Archiv für die Kategorie „Finanzierung“

Die Ausstattung der ersten Wohnung muss nicht teuer sein

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der Abschluß ist in der Tasche, man fängt an zu studieren und dies in einer anderen Stadt. Oder man findet einen Ausbildungsplatz / Arbeitsplatz außerhalb der Heimatstadt. So ist der Umzug in vielleicht die erste Wohnung vorprogrammiert.

Ist eine passende Wohnung gefunden reißt die Erstausstattung ein riesiges Loch in das Portemonnaie, das bei jungen Menschen eh nicht sehr groß ist. Jeder kann beim Möbelkauf sparen und so eine günstige Wohnungseinrichtung erhalten.

Gebrauchte Möbel besitzen nicht immer große Gebrauchsspuren. Der Flohmarkt, im Keller bei Freunden und Verwandten oder im Branchenbuch können sich einige Schätze verbergen. Jedoch sollten hier die benötigten Spritkosten auf den Kaufpreis der Möbel gerechnet werden. Oft sind auch die Vormieter froh, wenn die Möbel übernommen werden. Online-Auktionshändler, Versteigerungen oder Second Hand Läden bieten ebenfalls günstige Möbel oder Elektrogeräte an.

Eine weitere Quelle für günstige Möbel ist auch der Möbeldiscounter. Ausstellungsstücke werden oftmals billiger verkauft, weil sie kleinere Mängel aufweisen. Oft bieten Möbelhäuser auch Finanzierungsangebote an.

Die Gebrauchsspuren können nicht mehr sichtbar gemacht werden. Ein alter Schrank, der im Keller stand kann neu gestrichen und die Griffe durch neue ersetzt werden. So können alte Möbel aufgemotzt werden. Eine etwas ältere Couch kann mit einem Überwurf hochwertiger gestaltet werden.

Zu einer neuen Wohnungseinrichtung gehört auch die Deko, die eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen soll. Doch anstatt sie zu kaufen, kann man Deko sehr einfach und günstig selber herstellen.  So lässt dich aus einer Vase und Nudeln oder Kaffeebohnen schon eine schöne Tischdeko herstellen. Mit ein paar farblich abgestimmten Kerzen ist der Look perfekt. Die Wand kann mittels Leinwänden, die selbst oder von einer Freundin bemalt wurden dekoriert werden. Oder man erstellt eine Collage aus vielen verschiedenen Fotos.

Bei der Auswahl der Möbel sollte man sich Zeit lassen, sowie alt und neu gut miteinander kombinieren. Falls beim Einzug noch Kleinigkeiten fehlen sollten, könnte dies vor Freunden erwähnt werden, die bestimmt ein Geschenk zur Einweihungsfeier mitbringen werden.

Immobilienkauf im Trend

In Zeiten der Weltwirtschaftskrise sind unter verunsicherten Anlegern besonders Immobilien gefragt. Viele haben Angst vor einer Inflation und verzichten deshalb auf den Kauf von Wertpapieren oder Aktien. Eine Immobilie ist schließlich eine handfeste und deswegen auch sehr sichere Anlage und Altersvorsorge, zumindest wenn Preis, Qualität und Lage stimmen. Derzeit lohnt sich der Immobilienkauf oder -Bau besonders, denn Zinsen und Immobilienpreise sind auf einem neuen Tiefstand. Selbst Kredite mit 20 Jahren Laufzeit gibt es derzeit mit weniger als 4,5 Prozent Zinsen.

Um den günstigsten Kredit zu erhalten, empfiehlt sich ein ausführlicher Vergleich der verschiedenen Anbieter. Im Internet gibt es zahlreiche Vergleichsrechner, auch Verbrauchermagazine und Zeitungen berichten über Zinskonditionen. Oftmals sind regionale Banken noch preiswerter als große Bankengruppen.

Immobilie, Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de

Ein Baudarlehen läuft meist auf lange Zeit, schließlich handelt es sich um eine große Summe Geld, die zum Häuserbau benötigt wird. Meist wird ein Zinssatz nur für einen begrenzten Zeitraum von mehreren Jahren festgelegt. Nach Ablauf des Zeitraums wird um die Verlängerung des Darlehens verhandelt. Der Kunde hat dabei auch die Möglichkeit, mit seinen Schulden zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Eine Sondertilgung ist beim Baukredit meist möglich. Das bedeutet, dass auch zusätzlich zu den vereinbarten Raten Geld zurückgezahlt werden kann. Um ein Baudarlehen zu erhalten, bedarf es zwischen 20 und 30 Prozent des Hauspreises an Eigenkapitel. Für ihre besten Zinsangebote wollen viele Banken aber noch höhere Selbstbeteiligungen sehen. Wer weniger Kapital besitzt, muss oft horrende Risikoaufschläge beim Zins in Kauf nehmen. Auch die staatliche Förderbank KfW bietet Fördermöglichkeiten für selbstgenutzten Wohnraum, energieeffizientes Bauen und altersgerechte Wohnmöglichkeiten. Der Staat zahlt auch die Wohnungsbauprämie von 8,8 Prozent beim Bausparen. Die Tilgungsraten vom Kredit können von der Steuer abgesetzt werden.

Durch das gesteigerte Interesse an Immobilien steigen gerade in Großstädten die Preise für gebrauchte Mehrfamilienhäuser. Für solche Häuser gibt es viele kaufbereite Interessen, aber kaum noch Objekte, bei der Qualität und Preis stimmen.

Wird das eigene Heim zu teuer?

Eigenheim, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Die allgemeine Finanzkrise verändert auch den Markt rund um den Komplex Häuserbau. Für Privatleute ist die Sicherheit und der Komfort eines Eigenheims nach wie vor sehr geschätzt. Bauen tun aber immer mehr nur noch die Menschen mit dem nötigen Kapital. Denn in schweren finanziellen Zeiten sinkt die Bereitschaft der Bevölkerung, sich zu verschulden, und auch die Banken werfen genauer ein Auge auf die Projekte, für die sie einen Kredit geben. Lieber investieren sie in vermeintlich sichere Anlagen wie Gold oder Staatsanleihen als in ungedeckte Bauvorhaben.

Wer das nötige Geld zum Häuserbau hat, investiert meist in Einfamilienhäuser. Dadurch entstehen immer mehr schlüsselfertige Häuser von der Stange, mittlerweile liegt ihr Anteil bei 25 Prozent. Zwei von drei Hausbauern stellen für die Arbeiten Fachleuchte ein und halten sich selbst aus den handwerklichen Arbeiten heraus.

Immer wichtiger werden die ökologischen oder energieeffizienten Häuser. Für drei von vier Bauherren haben solche grünen Maßnahmen die höchste Priorität. Dazu zählen etwa Niedrigenergiehäuser oder die Verwendung von natürlichen Bau- und Wärme-Dämmstoffen.

Schade ist, dass sich immer mehr begeisterte Privatleute von ihren Bauplänen zurückziehen. Sie sorgen sich um ihre finanzielle Situation und entscheiden sich daher eher für eine Sanierung oder den Kauf eines gebrauchten Objekts als für einen Neubau. Gerade privaten Bauherren gehen mit Herzblut an ihre Projekte und bauen auch große Teile ihres Hauses in Eigenregie. Dadurch entstehen oftmals viel persönlichere und abwechslungsreichere Häuser, als wenn ein Großinvestor Aufträge vergibt.

Die Politik muss sich also Anreize überlegen, die die verunsicherten Bürger wieder zurück zum Häuserbau bringt. Etwa haben Privathaushalte in Deutschland die Möglichkeit, pro Jahr und Haushalt bis zu 1.200 Euro für handwerkliche Leistungen von der Steuer abzusetzen. Bedenkenswert ist auch eine reduzierte Mehrwertsteuer für Baudienstleistungen und ein „Sanierungscheck“ für barrierefreie Wohnungen.

Jugendliche wollen Eigenheim

Nachdem im Auftrag der LBS eine Online-Umfrage zum Thema Eigenheim durchgeführt wurde, tauchten sehr überraschende Ergebnisse gerade im Bereich der Jugendlichen auf.

So befinden wir uns derzeit in einem Abschnitt in dem es wirtschaftlich nicht so rosig aussieht und viele Menschen von Zukunftsängsten geplagt werden. So möchte man meinen, dass der Großteil zufrieden ist, wenn er irgendwie über die Runden kommt und für sich selbst und seine spätere Familie irgendwie sorgen kann.

Falsche Annahme! Denn der Großteil der Jugendlichen strotzt nur so vor Optimismus. So bezeichnen sich ein Großteil der Jugendlichen als optimistisch und geht davon aus, dass es ihnen später gut gehen wird. So wächst bei diesen Leuten auch das Bedürfnis nach einem Eigenheim. Auf die Frage warum man ein eigenes Haus als Vorteil gegenüber der Wohnung zur Miete sehe, gab es mehrere deutliche Antworten. So sagten über 96%, dass sie Unabhängigkeit vom Vermieter genießen würden. Gefolgt wurde dieses Ergebnis von der Tatsache, dass man bei der Immobilie einen gleichbleibenden Wert erwarten kann, da sie sehr gut vererbt werden kann. Anschließen wurde genannt, dass man finanziell ganz einfach einen Vorteil gegenüber einem Mietverhältnis besitzt genauso wie sich die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden höher anfühlt.

Überraschend bei dem Ergebnis war vor allem, dass ein Großteil der Jugendlichen die Immobilie als Altersvorsorge sieht. Überraschend deswegen, weil man nicht damit gerechnet hätte, dass sich die jungen Leute so sehr um ihr Alter kümmern. So bestanden doch 50% der Befragten aus Schülern und Studenten.

Somit sollten sich vielleicht auch ein paar Menschen der älteren Generationen von diesem Optimismus eine Scheibe abschneiden, da dieser einem gerade in wirtschaftlich schwachen Phasen sicherlich nicht schaden kann.

Tipps zur Hausfinanzierung

Wer ein Hypothekendarlehen aufnimmt um ein Bauvorhaben zu realisieren oder ein Haus zu kaufen, sollte sich auf jeden Fall mit den unterschiedlichen Zinskonditionen der verschiedenen Banken vertraut machen.

Für eine individuelle passende Baufinanzierung zu planen, muss als erstes eine umfangreiche Finanzanalyse vorgenommen werden. Ziel ist es zu errechnen welcher monatliche Betrag aufgebracht werden kann, um das Darlehen zurückzuzahlen. Weiterhin ist es notwendig den Wert des Hauses zu errechnen um das Eigenkapital zu bestimmen. Dabei müssen alle Baunebenkosten bedacht werden. Aber auch Fördermöglichkeiten sollten gleich in die Kostenkalkulation mit einfließen.

Der üblichste Finanzierungsweg ist das Darlehen bei einer Bank oder einer Sparkasse. Dabei unterscheidet man aber zwischen zwei Varianten: Bei der ersten Variante, dem Festzinshypothek wird ein fixer Festzinssatz festgelegt. Der Vorteil ist die Regelmäßigkeit die Planungssicherheit gibt und Zinsschwankungen vermeidet. Die zweite Variante eines Darlehens ist ein Bankkredit mit variabler Verzinsung. Der Zinssatz ist hier nicht festgelegt, sondern schwankt entsprechend der Marktlage. Der Nachteil ist natürlich das Risiko bei einer schlechteren Marktlage höhere Zinsen zu zahlen.

Wichtig ist vor allem eine individuelle Finanzplanung. Dafür ist es erforderlich sich mit den Finanzierungsformen auseinanderzusetzen und die persönlich relevantesten Kriterien festzulegen. Ziel ist die möglichst präzise Errechnung der Gesamtsumme. Dabei müssen auch die Erschließungskosten für den Anschluss an die Kanalisation und weitere Nebenkosten berücksichtigt werden. Wichtig ist insbesondere die Belastungsgrenze festzusetzen. Die Belastungsgrenze beträgt die Höhe, die monatlich problemlos aufgebracht werden kann.

Um Sicherheit zu gewährleisten sollte man bei günstigen Finanzierungsangeboten mit einer festgelegten Zinsbindung. Durch die schwankenden Zinssätze ist eine langfristige Planung unmöglich und die Raten steigen schnell in Höhen, die nicht mehr tragbar sind. Eine Finanzierung sollte deswegen immer langfristig kalkulierbar sein um die Rückzahlungen zu gewährleisten.

Eigenheim Preisentwicklung

In Deutschland wütet noch immer die Immobilienkrise. Doch man kann im Inland noch sagen dass es zumindest einigermaßen gut läuft wenn man den Einsturz der Preise in anderen EU-Ländern betrachtet. Studien zufolge sind die Preise seit 2007 um 7.7 Prozent gefallen, in Ländern wie Spanien oder Portugal gibt es sogar Verluste bis zu 50 Prozent.

Anders fällt es für die Besitzer von Eigentumswohnungen aus. Hier sind die Preise durchschnittlich noch recht stabil geblieben und der Marktwert ist nur um 2.7 Prozent gefallen. Hier kann derzeit richtig Geld gemacht werden. Wer eine oder mehrere Mietwohnung in beliebten Städten besitzt macht momentan wohl das Geschäft seines Lebens.

Verantwortlich für diese Bedingung ist nicht nur die Finanzkrise von der wir betroffen waren. Auch demographischer Wandel und der Trend für urbanes Wohnen sind für diese Verluste verantwortlich zu machen. Immer mehr Menschen ziehen sich aus dem ehemaligen Trend der “Suburbs” zurück, in der Stadt zu leben ist nun mal gerade in, was auch dafür sorgt dass in Städten wie Berlin die Mietpreise um ein vielfaches gestiegen sind.

Ein weiterer Aspekt, warum wohnen auf dem Land eher unattraktiv geworden ist ist der stark gestiegene Ölpreis. Das schlägt sich auf die Benzinpreise nieder und die Menschen wollen wieder näher an ihrem Arbeitsplatz wohnen um auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können.

Für junge Familien die von einem Eigenheim in ländlicher Region träumen ist das die perfekte Gelegenheit um günstig ihren Traum verwirklichen zu können. Wer hingegen sein Haus verkaufen möchte, muss mit einem hohen Preisverlust rechnen. Für Wohnungssuchende beginnt nun auch in den Städten der Kampf um die Mietwohnungen. Überfüllte Besichtigungen und starke Auswahlkriterien sind hier die Folge. Wer eine Wohnung sucht, sollte sich also rechtzeitig dran machen das perfekte Heim zu finden.

Gelegenheit gut für Bau/Kauf

Die Sternen stehen momentan günstig für diejenigen, die sich ein Haus bauen oder kaufen wollen. Die Hypothekenzinsen steigen zwar seit dem letzten Herbst wieder, noch sind sie aber günstig. Um jedoch die Baufinanzierung möglichst günstig und effizient zu gestalten, müssen auch noch andere Faktoren berücksichtig werden.

Von großem Vorteil ist natürlich ein möglichst hohes Eigenkapital. Je mehr Geld sie dazu steuern können, desto günstiger bieten Banken einen Kredit an. Dennoch sollte für unvorhersehbare Eventualitäten auf ein privates Sicherheitspolster nicht verzichtet werden. Im Optimalfall sind bereits circa 20 Prozent der gesamten Kosten als Kapital verfügbar. Je weniger Startkapital zur Verfügung steht, desto teurer und risikoreicher wird das Bauvorhaben. Eine Vollfinanzierung durch die Bank ist wegen des hohen Risikos nur bei einem hohen und sicheren Einkommen zu empfehlen, und auch dann birgt es das Risiko, bei einem eventuellen Verkauf des Hauses ins Minus zu rutschen.

Möchte man nicht einen Kredit bei einer Bank aufnehmen, kann der Versuch unternommen werden, Gelder aus öffentlicher Hand zu bekommen oder beim Arbeitgeber nach einer Finanzierung zu fragen. Große Unternehmen bieten solch ein Darlehen oft zu günstigen Konditionen an.

Eine gängige Methode ist da Abschliessen eines Bausparvertrages, um Eigenkapital für den Bau anzusparen. Ein Nachteil bei diesem Weg ist, dass die Zinsen oft sehr niedrig sind. Eine andere Möglichkeit sind Kombikredite von Bausparkassen. Das ist eine Kombination aus einem Darlehen und einem Bausparvertrag, die gleichzeitig ausgelöst werden können und so das Eigenkapital bilden.

Bessere Eigenheimkredite

Viele Menschen in Deutschland die sich dazu entschieden haben ein Haus zu bauen erleben in solchen Fällen regelrechte Abenteuer. In Deutschland herrscht der Dschungel der verschiedenen Kreditanbieter und die somit unterschiedlich hohen Zinsen und verschiedenen Konditionen für ein Darlehen. Angenommen, der Kreditnehmer erhält eine höhere Summe Geld mit welcher er dann sein Darlehen etwas verkleinern oder sogar komplett abbezahlen will, kommt es schon zu den nächsten Problemen.

In vielen Fällen erhebt die Bank einen Anspruch auf eine Entschädigung bezüglich einer Vorfälligkeitsentscheidung des Kunden. Das Kreditinstitut verliert auf diese Art und Weise natürlich sehr viel Geld aufgrund der ausfallenden Zinsen. Diese Summe, die schnell mal mehr als 20.000 Euro betragen kann, wird dann eingefordert.

In anderen europäischen Ländern gibt es solch lange Bindungen an das Kreditinstitut und so entstehende Zinsbindungen nicht. Auch die Vorfälligkeitsentscheidung fällt entweder weitaus geringer aus oder existiert nicht einmal. Jetzt soll ich auch zur Freude der Hauseigentümer und Darlehensbezieher endlich etwas tun. Die europäische Union möchte einen neuen Entwurf vorlegen, der das halsabschneiderische Geschäft mit den Krediten endlich abschaffen soll.

Diese Vorlage ist natürlich für Banken katastrophal. Es soll den Kunden nicht nur angeboten werden, das Darlehen gänzlich zurück zu zahlen, durch diesen Beschluss soll es endlich möglich gemacht werden dass das Kreditinstitut bei günstigeren Konditionen eines Konkurrenten gewechselt werden. Dieses Prinzip würde erstmals völlig frischen Wind in die Immobilienkredit-Branche bringen.

Deutsche Banken zeigen sich zunächst unberührt von den neusten Diskussionen in Brüssel. Der Verbund der öffentlichen Banken geht davon aus dass ein volles Verbot für die Vorfälligkeitsentscheidungen nicht durchgebracht werden kann und lehnt sich zunächst noch entspannt zurück.

Für Kreditnehmer ist nur zu hoffen, dass dieser Vorschlag aus Brüssel erfolgreich in die Tat umgesetzt werden kann.

Eigenheimfinanzierung mit der Bausparkasse

Eigenheim, Quelle: Hartmut910 / pixelio.de

Wer derzeit einen Geldgeber für den Bau eines Hauses oder eine großflächigen Renovierung am Eigenheim sucht sollte unbedingt mit einer Bausparkasse in Verhandlungen treten. Im Finanztest wurden aktuell sehr viele Kreditinstitute getestet, und das mit einem erstaunlichen Ergebins!

Während die Kredite der Bausparkassen ehemals als überteuert und kompliziert gehandelt wurden bestechen sie nun durch niedrige Zinssätze und lange Finanzierungsmöglichkeiten. Nun ist beispielsweise die Schwäbisch Hall, eine der größten Baufinanzierer Deutschlands, auf Platz 1 mir ihren Angeboten. Wer also ein Bauvorhaben plant sollte sich beeilen und sich schleunigst informieren.

Meist bestehen solche Verträge aus einem Zusammenspiel von zwei Verträgen. Einmal wird ein tilgungsfreies Darlehen gewährleistet, die andere Seite ist ein Bausparvertrag. Diese Bausparvertrag ist sehr vorteilhaft, da er dafür sorgt dass das Tilgen das Darlehens nach einer Zeit des Sparens vorüber ist. Ja es klingt kompliziert, doch rentabel ist es auf alle Fälle. Hier gewinnt derjenige der sich anständig informiert und gute Konditionen errichten kann.

Die Bausparkredite werden auch als Riester-Darlehen angeboten, hier gibt es oft eine staatliche Förderung oben drauf. Viele Banken weigern sich bei solchen Wünschen, für sie ist das einfach nicht rentabel.

Die Zinsunterschiede der verschiedenen Angebote im Test die an Modellfällen verglichen wurden waren enorm. Hier spricht man von Zahlen im fünfstelligen Bereich. Solche Preisunterschiede sind gewaltig und schockierend zugleich. Hier wird deutlich wie viel Geld einem tatsächlich durch die Lappen gehen können wenn man nicht vorsichtig ist.

Doch nicht nur die Bausparkassen sondern auch viele regionale Bankbetriebe konnten im Test punkten. Auch hier wurden günstige Zinsen auf eine lange Laufzeit angeboten. Wer regional gute Kontakte hat sollte dies auf jeden Fall für den persönlichen Vorteil nutzen!

Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital

Der Traum vom Haus ist auch ohne einen Cent möglich? Die Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital. Die Vollfinanzierung gibt es bei immer mehr deutschen Banken. Das komplett auf Kredit gekaufte Hause erhöht das Risiko der Banken, das sie sich mit Zinsaufschlägen belohnen lassen. Bis vor einigen Jahren war ohne 20 Prozent Eigenkapital plus der Nebenkosten der Bau des eigenen Hauses nicht möglich. Nur wenige Banken wie die ING-DiBa finanzierten den vollen Objektwert.

Heute übernehmen viele der Kreditgeber die gesamten Baukosten. Begonnen hat der Trend mit den Tochterfirmen ausländischer Banken wie die GMAC-RFC, die ABN Amro Hypotheken Group oder die NIBC Bank. Ganze 105 Prozent lässt die großzügige ABN Amro springen. So sind die Mittel für Einbauküche und Bauzeitzinsen mit im Kredit enthalten.

In den letzten Jahren sind auch die deutschen Banken in den Trend eingestiegen. Immer mehr Hypothekenbanken aber auch die regionalen Sparkassen bieten die Vollfinanzierung, die zum Teil auch Nebenkosten abdeckt, an. Den höchsten Prozentsatz, nämlich ganze 108 Prozent des Kaufpreises, bietet die SEB Bank an.

Mit der Vollfinanzierung sollen vor allem junge Familien mit gutem Verdienst erreicht werden. Diese haben meist noch keine Rücklagen bilden können, wollen aber trotzdem ihr Familienglück im Eigenheim erleben. Kreditwürdig sind Vollverdiener, auch ein einhalb Einkommen werden gern von den Banken gesehen. Allerdings sollte man bei einer Vollfinanzierung die hohen Zinsen beachtet. Die im Falle von Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit oder durch andere unvorhersehbare Gründe nicht mehr gezahlt werden können. So verliert man das Eigenheim, und hat zuletzt mehr Kosten gehabt.

Der Vorteil der Kredite ist ein schneller Bau oder Kauf, ohne langjähriges Sparen. Der Nachteil sind hohe Zinsen und eine lange Abzahlungsphase.