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Dekoration für Innenwände

Wanddekoration, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Grundsätzlich gilt das Prinzip, dass jeder Raum, ganz unabhängig von der Funktion wie Schlafen, Wohnen oder Essen, eine eine Atmosphäre generiert und ausstrahlt. Wichtigster Bestimmungsfaktor für dieses Gefühl, das ein Raum bei einem Betrachter oder Bewohner auslöst, bleibt natürlich in erster Linie der Schnitt beziehungsweise der Grundriss des Raums. Interessant ist aber darüber hinaus, dass viele verschiedene Stilrichtungen indizieren, dass ein und der selbe Raum bei einer differierenden Dekoration und Verzierung eine vollkommen andere Wirkung entfalten kann. An diesem Punkt spielt spätestens auch die Dekoration und Verzierung der Wände eine nicht unerhebliche Rolle. Denn sie hat ziemlich unabhängig von der Ausstattung mit Möbeln und den vorgegebenen Variablen wie Raumgröße und Schnitt einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Wirkung und den Eindruck eines Raumes.

In erster Linie gilt, dass für die Dekorationen die verschiedensten Materialien bei den Wänden Verwendung finden können. Generell sind die Wände im Normalfall ja mit Putz verkleidet, der die Basis bildet, auf welchen dann die jeweilige Dekorationsschicht arrangiert werden kann.

Am weitesten verbreitet ist hier die Dekoration der Wände mittels Tapeten, die meist aus Papier hergestellt sind, teilweise findet aber auch Vlies in nicht unerheblichem Maße Verwendung. Mittels verschiedener Tapete können gewisse Merkmale des Raumes akzentuiert oder in den Hintergrund gestellt werden. Hohe Räume können beispielsweise durch Bordüren gemütlicher gestaltet werden, während kleine Räume bessere kleinere Muster vertragen.

Unter den Tapetenmaterialien erfreut sich noch immer die klassische Raufasertapete größer Beliebtheit, was wohl darin begründet liegt, dass sie nach einmaliger Verklebung relativ unproblematisch mehrfach gestrichen werden können. Bei der Farbauswahl sollte man berücksichtigen, dass helle Farben kleinere, dunklere Räume aufhellen können und dunkle Farben durchaus für Akzentuierung großer Räume geeignet sein können. Soll hingegen ein Raum lediglich verputzt werden, so können auch hier verschiedene Arten von Putz von feiner Körnung bis Rauputz verwendet werden. Bei der Farbauswahl gelten die Aussagen für die Raufasertapete analog.

Möchte man hingegen die grundlegende Atmosphäre des Raums beibehalten und nur kleinere Veränderungen punktuell vornehmen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten wie Wand-Tattoos zum Aufkleben an Stelle von Wänden. Ein besonderer Akzent kann hier auch durch das Aufkleben von Holzleisten oder aufklebbarem Stuck als Verzierung gesetzt werden. Die Variationsmöglichkeiten sind insgesamt hier unbegrenzt.

Farbenlehre für die eigene Wand

Mit den richtigen Farben an den eigenen vier Wänden wird jedes Heim nochmals persönlicher und wohnlicher. Bei den richtig ausgewählten Farbenkombinationen wird unser inneres Wohlbefinden um ein Höchstmaß gesteigert. Es ist wissenschaftlich bewiesen dass unsere Stimmung und Psyche sich von verschiedenen Farben beeinflussen lässt. Und das auch im Alltag. Der Trend für die Gestaltung von Wohnräumen hält immer mehr an schlichter Eleganz und kalten Farben fest. Doch trotzdem geht die Sehnsucht nach Gemütlichkeit nie verloren.

Wie bei der Mode auch gibt es bei der Farbgestaltung immer wieder neue Trends. In dieser, und auch schon bereits in der letzten Saison, waren vor allem lila und Pastelltöne hoch im Trend. Doch die schlichte Natürlichkeit zieht auch immer wieder treue Fans, denn man ist was die Einrichtung betrifft mit einer schlichten Farbgebung deutlich ungebundener. Wer es natürlich mag sollte eine helle, abgestimmte Basis aus Erd- Cremetönen wählen. So befindet man sich nicht dauerhaft in einem sterilen weißen Raum und sieht sich trotzdem nicht satt an satten Tönen.

Die Farbwahl ist natürlich immer eine Geschmacksache. Auch intensive Töne können durchaus in Verbindung mit den passenden Möbeln interessant werden. Auch eine Setzung von Akzenten mit sehr stark leuchtenden Farben wie rot oder einem flammenden Orange können sich in ein sonst eher schlicht gehaltenes Farbkonzept sehr gut einfügen.

Wer wie seine Wohnräume gestaltet, das bleibt immer eine Typfrage. Und einfach eine Geschmackssache. Wichtig bei der Gestaltung ist einfach eine einheitliche Linie im Gesamtbild. Wer sich unsicher ist welhe Farbe man am besten mit der anderen kombinieren kann, der wird im Farbenfachhandel sicher gut beraten. Außerdem gibt es Experten die sich gerne Wohnräume anschauen und jedem zu einem einheitlichen Farbkonzept verhelfen können.

 

Die eigene Wellness Oase gestalten

Oase, Quelle: Daniel Rennen / pixelio.de

Schon längst nicht mehr wollen wir die typisch praktischen aber kalten Badezimmer von früher. Heute zählen wir auf kleine Luxusoasen in der heimischen Nasszone. Gemütlich und wohlig warm soll es sein. Mit einfachen Tipps und Tricks kann jedes Badezimmer zum persönlichen Wellnessbereich werden. Denn immerhin sind Badezimmer immer sehr kostspielig und nicht jeder kann es sich leisten mal eben alles raus zu reißen und ein neues Konzept zu erstellen.

Ein erster Schritt kann durch eine kleine Veränderung in der Dusche geschehen. Im Fachhandel gibt es äußerst luxuriöse Duschköpfe. Egal ob Regendusche oder Massageduschköpfe. Zu verschiedenen Preisen ist hier alles möglich, das bringt schon mal ein wenig Wellness in die zehn Minuten unter der Brause am Morgen.

Für größere Veränderungen sind hier sogar Einbauteile für Dampfduschen und Licht- und Aromatherapien erhältlich. Das sorgt für den ultimativen Wohlfühlfaktor. Wer sich dafür interessiert sollte sich in der Sanitärabteilung im Baumarkt beraten lassen. Die Mitarbeiter wissen meist sehr gut darüber bescheid, was sich für welche Dusche eignet und was alles möglich ist.

Wer etwas mehr ausgeben will und den nötigen Platz hat, für den lohnt es sich eine eigene Sauna ins Heim zu bringen. Das sorgt besonders an kalten Tagen für Entspannung. Mittlerweile gibt es sogar Saunen zu Discountpreisen!

Um zur Ruhe zu kommen erfreuen sich immer mehr Hauseigentümer an einem ganz eigenen Whirlpool. Dieser kann entweder aus Massagedüsen im Inneren der Badewanne gebastelt werden, oder eben ein fest installierter Whirlpool sein. Bei letzterem bleibt das Wasser stets im Pool enthalten. Aber auch schon die kleinen Massagedüsen in der Wanne sorgen für ein angenehmes Gefühl beim Baden.

Ansonsten empfiehlt es sich mit viel getimtem Licht und schönen Dekoelementen zu arbeiten. Wer sich ein bisschen bemüht kann wirklich jedes Badezimmer schön gestalten, selbst wenn es sich nur um einen Toilettenpapierhalter handelt. Kleine Accessoires können hier Wunder bewirken. Indirekte Beleuchtung oder ein schöner neuer Waschtisch gestalten oft den kompletten Raum um und verleihen ihm eine angenehme Atmosphäre.

Das richtige Licht

Das Licht in unseren Wohnräumen dient nicht nur dem Zweck uns bessere Sicht zu verschaffen, sondern bestimmt unser Wohlbefinden, setzt Akzente und ist ein wichtiger Bestandteil bei der Einrichtung unseres Zuhauses.

Das wichtigste Licht ist das Tageslicht. Dieses besonders zu nutzen und einzuplanen ist beim Hausbau die Aufgabe des Architekten. Doch wenn die Sonne untergeht, dann müssen künstliche Lichter her, um das Wohlbefinden aufrecht zu erhalten.

Dabei sind vor allem Lichteffekte von großer Bedeutung. Sie setzen Akzente im Raum und können dabei sogar kleine Unebenheiten kaschieren. Bei der Wahl der Lichteffekte gibt es aber viele Punkte zu beachten, am wichtigsten dabei ist aber, dass man sich schon vorher festlegt, ob man aus dem zu beleuchtenden Raum ein gemütliches oder einen voll ausgeleuchtetes Zimmer machen möchte. Tief gesetzte Stimmungsleuchten vermitteln das Gefühl von Wärme und Wohligkeit, während eine starke Zimmerausleuchtung schnell kalt und unpersönlich wirken kann.

Ein kleiner Tipp: nicht nur eine Hauptlichtkomponente wählen, mehrere kleine Lichtquellen bieten viel mehr Platz für Variation und können verschiedenartig eingesetzt werden.

Im Essbereich sollte eine direkte Beleuchtung positioniert werden. Um Gleichmäßigkeit auf den Tisch zu bringen, sollte eine Hänge- oder Pendelleuchte gewählt werden. Dabei darf sie aber keinesfalls zu tief hängen. Im Wohnbereich sind Stimmungsakzente zu setzen, da sie eine zentrale Rolle spielen. Deckenfluter bieten eine weiche Helligkeit, die als Basisbeleuchtung dienen können. Die Deckenbeleuchtung lässt sich durch Dimmer individuell einstellen.