Parkettsanierung bei denkmalgeschütztem Gebäude

Der Martin-Gropius-Bau, der in Berlin steht wurde wegen seiner Rohdeckenhöhenunterschiede saniert. Der Boden des Museums sackte mit den Jahren ab. Ein Bodenausstatter musste beinahe alle Bodenbalken zurückbauen und so bis auf wenige Flächen eine neuen Boden aufbauen. Die Schwierigkeit bei diesem Projekt war, dass sich der Neuboden und die noch vorhandene Parkettfläche laut Vorgaben nicht großartig unterscheiden durften. Deshalb wurde das neue Parkett nur für die Sanierung dieses Gebäudes erstellt, so entstand ein einzigartiger, maßgeschneiderter Boden. Die Dielen mussten nach Bestellung erst die Holzfeuchte verlieren bevor man sie weiter verarbeiten konnte. Im Museum sind alle Räume wegen den Ausstellungsstücken klimatisiert, deshalb der sehr niedrige Feuchtegehalt. Der verwendete Klebstoff hat auf verschiedenen Untergründen ohne notwendige Grundierungen hervorragende Hafteigenschaften und wurde deshalb einfach auf dem unbehandelten verstrichen. Die unterschiedlichen Parkettdielen wurden dann einfach aufgelegt.

Die Parkettsanierung im Eigenheim im Gegensatz birgt nicht viele Schwierigkeiten. Der abgenutzte Boden kann einfach abgeschliffen werden. Danach kann das Parkett gewachst, geölt oder lackiert werden. Bei kleineren Reparaturen empfiehlt sich das Einsetzen von Passstücken oder „Zungen“. Die Schadstelle kann in seiner gesamten Dicke ausgetauscht oder nur passend vorbereitete Stücke der oberen Nutzschicht ein geleimt werden. Die dicke Nutzschicht ermöglicht eine Ausbesserung von kleinen Macken, wie Kratzer, Dellen oder Risse die man selbst vornehmen kann.

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