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Fertiges Parkett oder einen Holzfußboden?

Wer seine Wohnung oder sein Haus einrichtet muss sich auch über den Fußboden Gedanken machen. Für Holzliebhaber stellt sich in diesem Zusammenhang dann zwangsläufig die Frage: Holzboden oder Fertigparkett? Was passt besser zu mir und zur Fassadenfarbe?

Für denjenigen, der auf Natur pur steht ist diese Frage relativ leicht mit Echtholzboden beantwortet, so man denn das nötige Kleingeld zur Verfügung hat. Die Vorteile eines echten Holzbodens liegen auf der Hand, er ist ausgesprochen robust und langlebig, viele Male abschleif- und reparierbar und hat eine gute Trittschalldämmung. Die Nachteile sind hohe materialspannung, dadurch ist eine aufwendige Verlegarbeit nötig, diese sollte von Profis durchgeführt werden, das führt zu zusätzlichen Kosten, außerdem neigt er bei trockener Luft zu stärkerer Fugenbildung. Eine gute Qualität erhalt man ca. 44 Euro pro Quadratmeter.

Demgegenüber steht die ernst zu nehmende Konkurrenz, das Fertigparkett oder auch Mehrschichtparkett. Es sieht fast genauso aus wie massives Holz, ist 38 Euro pro Quadratmeter aber deutlich günstiger als Echtholz. Parkett bietet sich gerade für Mieter einer Wohnung an, die nicht vorhaben ewig dort wohnen zu bleiben und somit nicht übermäßig viel für einen Bodenbelag ausgeben wollen und können.

Die Vorteile des Parketts sind klar, er ist leicht und schnell auch von Laien verlegt, sehr formstabil und meist vorbehandelt, sodass er nach dem Verlegen sofort betretbar ist und der bereits angesprochene günstigere Preis. Als Nachteile sind die kürzere Lebensdauer anzuführen, ebenso wie sehr dünne Nutzschicht, ergo den Boden kann man nur ein- bis dreimal abschleifen.

Zusammenfassend ist die Wahl ob Echtholz oder Parkett gar nicht so schwer, wenn man sich vorher genau über seine Bedürfnisse Gedanken macht. Für den sesshaften Naturliebhaber mit dem nötigen Kleingeld bietet sich Echtholz an, für den Mieter mit dem schmaleren Portemonaie, der zwar Wert auf gutes Aussehen aber nicht auf Echtheit des Bodens legt, ist Parkett genau das Richtige.

Windschutz für den Balkon

Wer einen Balkon hat, weiß, dass es auf diesem häufig relativ windig zugehen kann. Deshalb wollen viele einen Windschutz installieren damit man zum Beispiel im Sommer wirklich gemütlich draußen sitzen und frühstücken oder grillen kann. Denn wenn es windig ist und die Hälfte des Inventars, meist Tischdecken, Servierten, Zeitungen oder die Asche vom Grill durch die Gegend weht, macht das ganze nicht wirklich Spaß. Mit einem Windschutz kann man diese unangenehmen Nebenwirkungen ein wenig abmildern oder fast ganz unterbinden und nebenbei hat man durch den Windfang auch noch einen Sichtschutz gegen neugierige Nachbarn.

Je nach Balkon muss man schauen welche Art von Windschutz möglich ist, natürlich oder künstlich, mit vielen Pflanzen oder nur eine Plane? Bei ausreichend Platz ist ein natürlich Windschutz selbstverständlich die schönste Variante, also kleine Bäumchen oder Hecken die neben dem Schutz auch noch etwas grün mit auf den Balkon bringen. Eine gute Wahl sind zum Beispiel Kleine Lebensbäumchen, die sich leicht schneiden und den Gegebenheiten anpassen lassen. Wer die Bäumchen- oder Heckenvariante nicht so mag kann auf Blumenkübel mit Rankgittern zurück greifen. Allerdings sollte man dabei beachten, nicht nur nach aussehen zu entscheiden sondern wirklich zu Kletterpflanzen zu greifen, die sich erfolgreich am Rankgitter hochhangeln können. Eine gute Idee ist es die Blumenkästen mit den Gittern direkt mit Rollen darunter zu kaufen, so hat man einen flexiblen Windschutz, den man dann je nach Bedarf verschieben kann. Nachteil an den natürlichen Varianten ist logischerweise dass sie auch einigem Aufwand und Pflege bedürfen

Im Falle dass dieser Aufwand zu groß ist bzw. auch nicht genügend Platz auf dem Balkon ist gibt es alternativ entweder den Halbnatürlicher Windschutz, also eine Holzwand, die allerdings bei den Materialkosten relativ teuer ausfallen können, oder den künstlichen Windschutz, also (Kunst-) Stofftücher, die in jedem Falle günstig zu haben sind, eine große Farbauswahl bieten und auch einfach zu waschen sind. Nur über die kalten und feuchten Jahreszeiten sollte man diese abnehmen damit sie keinen Schaden erleiden.

Inneneinrichtung-Trends 2011

Wohntrends gibt und gab es schon immer. So hatten die alten Römer schon ihren Bauten genauso ihre Vorlieben wie heute der Chef einer großen Firma. Nur, dass sich vielleicht die Möglichkeiten erweitert haben und man somit viel mehr Spielraum hat. Der derzeitige Trend geht in die Richtung, dass man versucht altes und neues zu kombinieren und somit eine ausgeglichene Waage zwischen der Moderne und der Klassik zu halten. So ist vor allem der Aspekt der Farbe ein sehr interessanter bei den aktuellen Wohntrends. So waren die 50er Jahre schon damals sehr bunt und wissen auch heute noch mit ihrem knalligen Retro-Look zu überzeugen. So feiert vor allem die Farbe grün eine erfolgreich Rückkehr in den Wohnbereich und sorgt für eine angenehme ruhige Atmosphäre, kann aber auch genauso die Grundlage für eine ausgelassene Party sein.

Ein weiterer Trend zeigt sich in der Auswahl der Materialien der Möbel. So neigen dort die meisten zurzeit zu Naturmaterialien, was den “Bio-Zeitgeist” trifft und widerspiegelt. So sind vor allem Holz, Leder und Rattan sehr gefragt und schaffen es einem Raum ein angenehmen wohliges Ambiente zu verschaffen. Man muss jedoch noch nicht soweit gehen und in der eigenen Wohnung Unkrautvlies auslegen.

Auch längst abgedroschen geglaubte Dinge wie selbstgestrickte Tischdeckchen liegen wieder im Trend und können in der richtigen Kombination für das richtige Ambiente sorgen.

Neben den Farben spielen auch die Formen eine wichtige Rolle. So zeichnen sich viele Möbel durch skurrile Formen aus und überraschen dann wiederum in ihre Bequemlichkeit jeden Besucher. Die Gemütlichkeit wird bei den neusten Wohntrends sowieso sehr groß geschrieben, was gleichbedeutend mit der Wichtigkeit des Sessels ist. So muss dieser groß und bequem sein, damit dort gerne viele Stunden verbringen und sich so richtig wohl fühlen kann.

Natürliche Baustoffe für ein gesundes Raumklima

Nicht nur, wenn wir das Haus verlassen, schon in unseren eigenen vier Wänden müssen wir auf unsere Gesundheit achten. Dies beginnt bereits bei der  Auswahl unserer Einrichtung. Ungesehen, ungehört, können Baustoffe, Farben und Möbel Schadstoffe absondern. In die Luft von Innenräumen gelangt, kann sich das erheblich auf die Gesundheit der Bewohner auswirken.

Wissenschaftler beobachten diesen Vorgang schon seit Jahren. Menschen, die sich regelmäßig in schadstoffbelasteten Räumen aufhalten, leiden oft an Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Allergien, Schleimhautreizungen, Müdigkeit und Hautproblemen. Sogar Krebserkrankungen können solche Schadstoffe bewirken.

Um negative Folgen zu vermeiden, werden alternativ zu einer kostspieligen Komplettsanierung mittlerweile luftreinigende Produkte wie von Fermacell angeboten. Das sind innovative Materialien, die für eine bessere Raumluft sorgen und somit von Beginn an schützend für die Gesundheit sind. Denn Gewissheit über das Vorhandensein der unsichtbaren Gefahren, bringen erst baubiologische Analyse des Wohnraums sowie umweltmedizinische Untersuchung des Körpers.

Grund für die Gefahr sind Asbest- und Mineralfasern, Bakterien, Schimmelpilze, leicht- und schwerflüchtige chemische Schadstoffe. Unter bestimmten Bedingungen lösen sie sich, gelangen in die Raumluft, Atemwege und auf die Haut- und das auf ganz einfachem Wege. Asbest war früher aufgrund seiner Brandschutzfähigkeit bei der Bauwirtschaft beliebt. Mineralwolle ist ein Material zur Wärmedämmung und Schimmel entsteht schnell in einer feuchten Umgebung. Die chemischen Schadstoffe finden sich als Bestandteil von Farben, Lacken, Klebern und anderen Werkstoffen, oft in vielerlei Baumaterialien und Möbeln.

Beispielsweise wird der leichtflüchtige Schadstoff Formaldehyd zur Herstellung von Leimen, Klebestoffen und Isolierschäumen genutzt. Dafür ist ein festgesetzter Grenzwert zu beachten. Der liegt für Formaldehyd bei 0,1 ppm (parts per million) und darf in Bürogebäuden oder Wohnungen nicht überschritten werden. Auch in einigen Bindemitteln, die man nutzt um Holzspäne zu Spanplatten zu pressen, ist er zu finden. Zu den häufigsten Auslösern für eine bedenkliche Formaldehydkonzentrationen, sind neben Zigarettenrauch in Wohnräumen, zumeist Möbel aus Spanplatten. Die befinden sich auch in Decken, Wänden und Böden älterer Fertighäuser. Solche Platten geben dann über langen Zeitraum enorme Mengen an Formaldehyd an die Raumluft ab. Zu solch einer bedenklichen Konzentration kann es jedoch nicht nur bei älteren Spanplatten kommen, sondern ist auch beim Einbau neuerer Stücke unter bestimmten Bedingungen möglich.

 

Einfach und schnell – Fertigparkett

Ein schöner Parkettboden strahlt Wärme aus und gibt dem Raum seine Farbe. Zum Glück ist das Verlegen dank des neuen Fertigparketts einfach und schnell möglich. Selbst die Oberfläche muss nicht mehr versiegelt werden, denn das Holz ist bereits vorbehandelt. Das neue Fertigparkett bringt damit alle Vorteile eines Parkettbodens mit.

Das Fertigparkett besteht aus mehreren Schichten. Die obere Nutzschicht ist dünner als bei einem klassischen Parkett und besteht aus Massiv- oder Hartholz. Damit verbunden ist eine Trägerplatte bestehend aus Nadelholz, die wiederum aus weiteren Schichten zusammengesetzt ist. Durch die verschiedenen Schichten, die beispielsweise auch eine Trittschalldämmung beinhalten, kann das Parkett ohne Probleme schwimmend verlegt werden. Dadurch ist das Verlegen per Klicksystem möglich geworden. Der Vorteil gegenüber klassischem Massivparkett ist, dass der Boden wieder aufgenommen und woanders verlegt werden kann. Eine Vorbehandlung macht es möglich, das Parkett unmittelbar nach dem Verlegen zu betreten. Das neue Klick-System gibt es für Echtholzparkett, Landhausdiele, Schiffsboden oder Einstabparkett. Am beliebtesten bei den Kunden sind dabei traditionelle Hölzer aus Europa wie Eiche, Buche, Ahorn, Kirsche und Nussbaum. Momenten liegt der Trend bei den dunklen Holzarten und bei geräucherten Holzböden. Tropische Holzarten wie Team und Mahagoni sind ebenfalls sehr beliebt.