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Eigenheim durch Arbeitgeberdarlehen

Dank dem Chef ins Eigenheim! So was kann sich kaum Jemand vorstellen wenn man das erzählt. Doch es gibt eine weitere Alternative für die Finanzierung des Traumhauses: Das neue Arbeitgeberdarlehen bietet neue Vorteile, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Immer häufer werden Unternehmensdarlehen vergeben. Dem Arbeitnehmer wird ein Kredit von Firmengeldern geboten, die monatlichen Raten werden vom Netto-Einkommen monatlich abgezogen. Eigentlich ein ganz einfaches Prinzip. Der Betrag beläuft sich meist auf 10.000 bis 20.000 Euro. Hier gilt es mit dem Chef alles zu besprechen und die Konditionen festzulegen. Der Betrag reicht natürlich nicht für ein Haus. Bei Banken ist es jedoch immer von Vorteil einen so genannten Eigenanteil an Kapitel für das Bankdarlehen zu besitzen.

Nicht nur Arbeitnehmer freuen sich über diese neuen Chancen. Auch Arbeitgeber sind davon überzeugt von diesem Vorhaben profitieren zu können! Für den Darlehensnehmer ergibt sich ein niedriger Zinssatz und ein wirklich einfaches Prinzip der Ratenzahlung. So ein Geschäft zeugt von Loyalität und ist auch für Unternehmenseinsteiger ein wilkommenes Angebot, sich vielleicht in weniger attraktiven Wohngebieten in der Umgebung der Firma niederzulassen. Viele Firmen sind der Meinung, dass diese Möglichkeit eine gewisse Dankbarkeit bei den Angestellten hervorrufen würde und der ein oder andere auch deswegen ein wenig gewissenhafter seinen Job erledigt.

Wichtig ist jedoch ausführliche Gespräche mit dem Chef zu führen. Denn sollte mal was schief gehen kanne es schnell passieren dass bei einer Kündigung die komplette Kreditsumme auf einen Schlag zurück gezahlt werden muss. Korrekte Verträge und Konditionen spielen eine große Rolle und sind die Grundlage für solch ein Vorhaben. Vorsicht auch bei der Steuerpflicht! Das sollte im Einzelfall bei Unwissen auch mit dem Steuerberater geklärt werden. Meistens rentiert sich ein Frimendarlehen allerdings trotz der Versteuerung, da die Diffenrenz des Zinsatzes wirklich viel ausmacht.

Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital

Der Traum vom Haus ist auch ohne einen Cent möglich? Die Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital. Die Vollfinanzierung gibt es bei immer mehr deutschen Banken. Das komplett auf Kredit gekaufte Hause erhöht das Risiko der Banken, das sie sich mit Zinsaufschlägen belohnen lassen. Bis vor einigen Jahren war ohne 20 Prozent Eigenkapital plus der Nebenkosten der Bau des eigenen Hauses nicht möglich. Nur wenige Banken wie die ING-DiBa finanzierten den vollen Objektwert.

Heute übernehmen viele der Kreditgeber die gesamten Baukosten. Begonnen hat der Trend mit den Tochterfirmen ausländischer Banken wie die GMAC-RFC, die ABN Amro Hypotheken Group oder die NIBC Bank. Ganze 105 Prozent lässt die großzügige ABN Amro springen. So sind die Mittel für Einbauküche und Bauzeitzinsen mit im Kredit enthalten.

In den letzten Jahren sind auch die deutschen Banken in den Trend eingestiegen. Immer mehr Hypothekenbanken aber auch die regionalen Sparkassen bieten die Vollfinanzierung, die zum Teil auch Nebenkosten abdeckt, an. Den höchsten Prozentsatz, nämlich ganze 108 Prozent des Kaufpreises, bietet die SEB Bank an.

Mit der Vollfinanzierung sollen vor allem junge Familien mit gutem Verdienst erreicht werden. Diese haben meist noch keine Rücklagen bilden können, wollen aber trotzdem ihr Familienglück im Eigenheim erleben. Kreditwürdig sind Vollverdiener, auch ein einhalb Einkommen werden gern von den Banken gesehen. Allerdings sollte man bei einer Vollfinanzierung die hohen Zinsen beachtet. Die im Falle von Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit oder durch andere unvorhersehbare Gründe nicht mehr gezahlt werden können. So verliert man das Eigenheim, und hat zuletzt mehr Kosten gehabt.

Der Vorteil der Kredite ist ein schneller Bau oder Kauf, ohne langjähriges Sparen. Der Nachteil sind hohe Zinsen und eine lange Abzahlungsphase.