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Immobilienkauf im Trend

In Zeiten der Weltwirtschaftskrise sind unter verunsicherten Anlegern besonders Immobilien gefragt. Viele haben Angst vor einer Inflation und verzichten deshalb auf den Kauf von Wertpapieren oder Aktien. Eine Immobilie ist schließlich eine handfeste und deswegen auch sehr sichere Anlage und Altersvorsorge, zumindest wenn Preis, Qualität und Lage stimmen. Derzeit lohnt sich der Immobilienkauf oder -Bau besonders, denn Zinsen und Immobilienpreise sind auf einem neuen Tiefstand. Selbst Kredite mit 20 Jahren Laufzeit gibt es derzeit mit weniger als 4,5 Prozent Zinsen.

Um den günstigsten Kredit zu erhalten, empfiehlt sich ein ausführlicher Vergleich der verschiedenen Anbieter. Im Internet gibt es zahlreiche Vergleichsrechner, auch Verbrauchermagazine und Zeitungen berichten über Zinskonditionen. Oftmals sind regionale Banken noch preiswerter als große Bankengruppen.

Immobilie, Quelle: Thorben Wengert / pixelio.de

Ein Baudarlehen läuft meist auf lange Zeit, schließlich handelt es sich um eine große Summe Geld, die zum Häuserbau benötigt wird. Meist wird ein Zinssatz nur für einen begrenzten Zeitraum von mehreren Jahren festgelegt. Nach Ablauf des Zeitraums wird um die Verlängerung des Darlehens verhandelt. Der Kunde hat dabei auch die Möglichkeit, mit seinen Schulden zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Eine Sondertilgung ist beim Baukredit meist möglich. Das bedeutet, dass auch zusätzlich zu den vereinbarten Raten Geld zurückgezahlt werden kann. Um ein Baudarlehen zu erhalten, bedarf es zwischen 20 und 30 Prozent des Hauspreises an Eigenkapitel. Für ihre besten Zinsangebote wollen viele Banken aber noch höhere Selbstbeteiligungen sehen. Wer weniger Kapital besitzt, muss oft horrende Risikoaufschläge beim Zins in Kauf nehmen. Auch die staatliche Förderbank KfW bietet Fördermöglichkeiten für selbstgenutzten Wohnraum, energieeffizientes Bauen und altersgerechte Wohnmöglichkeiten. Der Staat zahlt auch die Wohnungsbauprämie von 8,8 Prozent beim Bausparen. Die Tilgungsraten vom Kredit können von der Steuer abgesetzt werden.

Durch das gesteigerte Interesse an Immobilien steigen gerade in Großstädten die Preise für gebrauchte Mehrfamilienhäuser. Für solche Häuser gibt es viele kaufbereite Interessen, aber kaum noch Objekte, bei der Qualität und Preis stimmen.

Wird das eigene Heim zu teuer?

Eigenheim, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Die allgemeine Finanzkrise verändert auch den Markt rund um den Komplex Häuserbau. Für Privatleute ist die Sicherheit und der Komfort eines Eigenheims nach wie vor sehr geschätzt. Bauen tun aber immer mehr nur noch die Menschen mit dem nötigen Kapital. Denn in schweren finanziellen Zeiten sinkt die Bereitschaft der Bevölkerung, sich zu verschulden, und auch die Banken werfen genauer ein Auge auf die Projekte, für die sie einen Kredit geben. Lieber investieren sie in vermeintlich sichere Anlagen wie Gold oder Staatsanleihen als in ungedeckte Bauvorhaben.

Wer das nötige Geld zum Häuserbau hat, investiert meist in Einfamilienhäuser. Dadurch entstehen immer mehr schlüsselfertige Häuser von der Stange, mittlerweile liegt ihr Anteil bei 25 Prozent. Zwei von drei Hausbauern stellen für die Arbeiten Fachleuchte ein und halten sich selbst aus den handwerklichen Arbeiten heraus.

Immer wichtiger werden die ökologischen oder energieeffizienten Häuser. Für drei von vier Bauherren haben solche grünen Maßnahmen die höchste Priorität. Dazu zählen etwa Niedrigenergiehäuser oder die Verwendung von natürlichen Bau- und Wärme-Dämmstoffen.

Schade ist, dass sich immer mehr begeisterte Privatleute von ihren Bauplänen zurückziehen. Sie sorgen sich um ihre finanzielle Situation und entscheiden sich daher eher für eine Sanierung oder den Kauf eines gebrauchten Objekts als für einen Neubau. Gerade privaten Bauherren gehen mit Herzblut an ihre Projekte und bauen auch große Teile ihres Hauses in Eigenregie. Dadurch entstehen oftmals viel persönlichere und abwechslungsreichere Häuser, als wenn ein Großinvestor Aufträge vergibt.

Die Politik muss sich also Anreize überlegen, die die verunsicherten Bürger wieder zurück zum Häuserbau bringt. Etwa haben Privathaushalte in Deutschland die Möglichkeit, pro Jahr und Haushalt bis zu 1.200 Euro für handwerkliche Leistungen von der Steuer abzusetzen. Bedenkenswert ist auch eine reduzierte Mehrwertsteuer für Baudienstleistungen und ein „Sanierungscheck“ für barrierefreie Wohnungen.

Jugendliche wollen Eigenheim

Nachdem im Auftrag der LBS eine Online-Umfrage zum Thema Eigenheim durchgeführt wurde, tauchten sehr überraschende Ergebnisse gerade im Bereich der Jugendlichen auf.

So befinden wir uns derzeit in einem Abschnitt in dem es wirtschaftlich nicht so rosig aussieht und viele Menschen von Zukunftsängsten geplagt werden. So möchte man meinen, dass der Großteil zufrieden ist, wenn er irgendwie über die Runden kommt und für sich selbst und seine spätere Familie irgendwie sorgen kann.

Falsche Annahme! Denn der Großteil der Jugendlichen strotzt nur so vor Optimismus. So bezeichnen sich ein Großteil der Jugendlichen als optimistisch und geht davon aus, dass es ihnen später gut gehen wird. So wächst bei diesen Leuten auch das Bedürfnis nach einem Eigenheim. Auf die Frage warum man ein eigenes Haus als Vorteil gegenüber der Wohnung zur Miete sehe, gab es mehrere deutliche Antworten. So sagten über 96%, dass sie Unabhängigkeit vom Vermieter genießen würden. Gefolgt wurde dieses Ergebnis von der Tatsache, dass man bei der Immobilie einen gleichbleibenden Wert erwarten kann, da sie sehr gut vererbt werden kann. Anschließen wurde genannt, dass man finanziell ganz einfach einen Vorteil gegenüber einem Mietverhältnis besitzt genauso wie sich die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden höher anfühlt.

Überraschend bei dem Ergebnis war vor allem, dass ein Großteil der Jugendlichen die Immobilie als Altersvorsorge sieht. Überraschend deswegen, weil man nicht damit gerechnet hätte, dass sich die jungen Leute so sehr um ihr Alter kümmern. So bestanden doch 50% der Befragten aus Schülern und Studenten.

Somit sollten sich vielleicht auch ein paar Menschen der älteren Generationen von diesem Optimismus eine Scheibe abschneiden, da dieser einem gerade in wirtschaftlich schwachen Phasen sicherlich nicht schaden kann.

Nachträglicher Anbau eines Balkons oder Vordachs

Im Sommer gibt es doch nichts schöneres als die Sonne ungestört auf seinem eigenen Balkon zu genießen. Auch wenn ihre Wohnung keinen Balkon hat, ist der nachträgliche Anbau häufig möglich. Allerdings gilt hier zu beachten, dass dabei die Auflagen der Behörden und die Wünsche der (Mit-)Eigentümer berücksichtigt werden.

Ein Balkon oder auch nur ein Vordach können das gesamte Bild der Wohnanlage entscheidend verändern. Deswegen ist eine Absprache mit alle Mieter und Eigentümern notwendig. Am besten kann man bei einer Eigentümerversammlung das Bauvorhaben diskutieren und die notwendige Zustimmung aller Parteien gewinnen. Häufig lohnt es sich nicht nur einen Balkon anzubringen, sondern gleich jede Wohnung mit einem eigenem Balkon zu versehen. Der Vorteil ist, dass die Kosten dadurch erheblich verringert werden, der Aufwand allerdings nur unwesentlich steigt.

Ist diese erste Hürde genommen, sollte man den Anbau mit einem Fachmann planen und eine Firma engagieren, die sich auf den nachträglichen Anbau spezialisiert hat. Dadurch wird eine fachgerechte Beratung bei der Auswahl der richtigen Form und des passenden Materials gewährleistet.

Besonders angebracht ist es aber sich von einem Architekten zu Rate zu ziehen. Mit der Hilfe eines Architekten können sie sicher gehen, dass die Balkone sich auch ästhetisch einwandfrei in die Gebäudeanlage eingliedern. Er kann zudem mit Rücksicht auf die vorhandene Bausubstanz einen Entwurf planen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Architekt sich auch die rechtlichen Auflagen kennt und dadurch viel Arbeit bei anstehenden Behördengängen spart. Zudem steht er mit verschiedenen Baufirmen in Kontakt, kann mehrere Angebote einholen, einen guten Preis aushandeln und den Ablauf der Arbeiten überwachen. Seine Arbeit wird nach einer gesetzlich vorgegebenen Honorarordnung berechnet. In der Praxis ist es aber auch häufig üblich pauschal ein Honorar zu vereinbaren.

Wenn sie diese Hinweise berücksichtigen steht dem Traum vom eigenem Balkon nichts mehr im Wege.

Aktuelle Fliesentrends

Badezimmer-Trends können ein Fluch oder ein Segen sein. Vor 30 Jahren waren Fließen modern die heute einfach nur noch als hässlich gelten. Die Frage ist ob uns das in den nächsten 30 Jahren wieder passieren wird? Voraussichtlich schon! Doch derzeit gibt es jede Menge an neuen Baumaterialien für den heimischen Wellnesstempel.

Egal ob Verglasungen, Motivfließen, Naturstein oder Mosaikmuster. Im Badezimmer kann sich derzeit so ausgetobt werden wie noch nie. Immer neuere Formen und Gestaltungsmöglichkeiten tauchen in den Geschäften auf. Wer sich gut überlegt hat wie das eigene Badezimmer mal werden soll, sollte wirklich darauf achten ob vielleicht die Möglichkeit besteht sich an den ausgewählten Materialien satt zu sehen.

Badezimmer, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Immer beliebter werden Glasplatten und Glasmosaikmotive. Sie gelten als besonderes zeitlos und edel. Glas eignet sich vor allem für Trennwände und für luxuriöse Waschtische. Auch Glasmosaik gibt es in etlichen Ausführungen. Gleich ob farbig oder verspiegelt, es erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Früher wurde davor oft zurück gestreckt, heute ist Mosaik einer der Verkaufsschlager.

Auch Edelstahl wird für uns schon längst nicht mehr nur in der Küche interessant. Auch für die Ausstattung von Badezimmern ist man hier mittlerweile auf den Geschnackt gekommen was dieses wunderbare Material betrifft.

Neu am Markt sind so genannte Fotofließen. Mit solchen Motiven kann jedes Badezimmer wirklich äußerst persönlich werden. Es ist möglich wirklich fast jede Fotografie zur Wandfließe zu gestalten. Aber auch abstrakte Motive oder Blumenbilder erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit.

Am entschiedensten in der Entwicklung ist wohl die Größe der einzelnen Fließen. Während man hier früher andere Formate hatte, werden Fließen heute meist in großen Formaten verlegt. Auch die Einbindung von natürlichen Materialien wie Stein oder Holz gewinnt vermehrt Anhänger.

Die richtigen Fliesen für’s Badezimmer

Neben den praktischen Funktionen von Fliesen, liegen sie im Badezimmer hoch im Trend, da sie eine unbegrenzte Möglichkeit an  verschiedenen Design vorweisen. Fliesen im Bad sind daher fast schon ein Muss und lassen dem Bewohner einen großen Freiraum der Gestaltung. Angefangen von interessanten Formaten über einen kreativen Materialmix wie eine Kombination von Keramikfliesen mit Glas oder Holzelementen oder für die etwas luxuriösere Variante mit Swarovski Kristallen sind der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Doch was sind die richtigen Fliesen für das eigene Bad?

Die Gestaltungsqualität des Badezimmers nimmt mehr und mehr zu. Bordüren und Einstreuer oder Elemente wie Schiffchen gehören längst der Vergangenheit an. Das eher progressives Design bei Fliesen hat sich auf dem internationalen Markt durchgesetzt. Ob orientalisch-opulent, mediterran-warm oder puristisch-elegant, mit keramischen Fliesen kann dies alles umgesetzt werden.

Einen krassen Trend wie in der Modebranche gibt es hier nicht, da allein die Langlebigkeit der Fliesen keine andauernde Veränderung zulässt. Deswegen ist es auch wichtig herauszufinden, welchen Geschmack und welche Gestaltung einem am meisten zusagt. In welchem Ambiente fühl sich der Bewohner am wohlsten? Um einen Eindruck des eigenen Geschmacks und der Möglichkeiten zu erhalten, empfiehlt es sich deshalb bei Ausstellungen, im Internet (z.B. homesolute.com) oder direkt beim Fliesenhersteller Inspiration zu holen.
Vor allem, da das Bad neben dem Raum für Körperhygiene auch im stressigen Alltag immer mehr Raum für Erholung und Ruhe geworden ist. Individuelle Emotionen und Natürlichkeit des Bewohners sollten daher beachtet werden. Das Material Keramik wird diesem gerecht und lässt genug Freiraum für eine individuelle Umsetzung der Ideen.

Größe und Farbe der Fliesen im Bad können den Raum größer oder intimer wirken lassen. Dabei beeinflussen auch schon einzelne Nuancen die Wirkung des Raumes. Die klassischen Abmessungen wie 15×20 oder 20x25cm Fliesen finden immer weniger Verwendung beim Kunden, vielmehr tendieren die Formate zu entweder sehr kleinen Formen wie 1x1cm-Mosaik oder ganz großflächige Fliesen. Eine Kombination beider ist natürlich auch möglich. Grundsätzlich gilt, dass der Gestaltung keine Grenzen gesetzt sind und die eigenen Vorlieben zum Ausdruck gebracht werden können. Dennoch sollte man die Langlebigkeit des Materials nicht vergessen und sich fragen, wie lange der derzeitige Geschmack anhält. Sehr modische und temporäre Akzente lassen sich auch unter Umständen mit anderen Accessoires wie Vorhänge, Mobiliar oder Klebefolien setzen.

Fliesen, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Vorteil moderner Fliesen liegt neben den Formen und Farben auch in der Qualität, wobei Eigenschaften wie farb- und lichtecht, unempfindlich gegen Feuchtigkeit, wärmeleitend und -speichernd, wertbeständig und ökologisch einwandfrei, geruchsneutral und emissionsfrei nur einen Auszug wiedergeben. Hinzu kommt, dass neueste “High-Tech-Fliesen” mit einer werkseitigen Oberflächenveredelung zusätzlich eine extreme Reinigungsfreundlichkeit, antibakterielle Wirkung ganz ohne Chemie und den Abbau von störenden oder schädlichen Gerüchen wie Tabakrauch, nutzungsbedingten “Düften” oder Formaldehyd fördern.

Wichtig ist noch, dass beim Übergang zum Waschbecken oder der Dusche bauphysikalische Maßnahmen beachtet werden sowie eine saubere Arbeit mit Fug- und Dichtmassen. Genauso gut lassen sich auch spezielle Übergangs- und Abschlussprofile verwenden.

 

Tipps zur Hausfinanzierung

Wer ein Hypothekendarlehen aufnimmt um ein Bauvorhaben zu realisieren oder ein Haus zu kaufen, sollte sich auf jeden Fall mit den unterschiedlichen Zinskonditionen der verschiedenen Banken vertraut machen.

Für eine individuelle passende Baufinanzierung zu planen, muss als erstes eine umfangreiche Finanzanalyse vorgenommen werden. Ziel ist es zu errechnen welcher monatliche Betrag aufgebracht werden kann, um das Darlehen zurückzuzahlen. Weiterhin ist es notwendig den Wert des Hauses zu errechnen um das Eigenkapital zu bestimmen. Dabei müssen alle Baunebenkosten bedacht werden. Aber auch Fördermöglichkeiten sollten gleich in die Kostenkalkulation mit einfließen.

Der üblichste Finanzierungsweg ist das Darlehen bei einer Bank oder einer Sparkasse. Dabei unterscheidet man aber zwischen zwei Varianten: Bei der ersten Variante, dem Festzinshypothek wird ein fixer Festzinssatz festgelegt. Der Vorteil ist die Regelmäßigkeit die Planungssicherheit gibt und Zinsschwankungen vermeidet. Die zweite Variante eines Darlehens ist ein Bankkredit mit variabler Verzinsung. Der Zinssatz ist hier nicht festgelegt, sondern schwankt entsprechend der Marktlage. Der Nachteil ist natürlich das Risiko bei einer schlechteren Marktlage höhere Zinsen zu zahlen.

Wichtig ist vor allem eine individuelle Finanzplanung. Dafür ist es erforderlich sich mit den Finanzierungsformen auseinanderzusetzen und die persönlich relevantesten Kriterien festzulegen. Ziel ist die möglichst präzise Errechnung der Gesamtsumme. Dabei müssen auch die Erschließungskosten für den Anschluss an die Kanalisation und weitere Nebenkosten berücksichtigt werden. Wichtig ist insbesondere die Belastungsgrenze festzusetzen. Die Belastungsgrenze beträgt die Höhe, die monatlich problemlos aufgebracht werden kann.

Um Sicherheit zu gewährleisten sollte man bei günstigen Finanzierungsangeboten mit einer festgelegten Zinsbindung. Durch die schwankenden Zinssätze ist eine langfristige Planung unmöglich und die Raten steigen schnell in Höhen, die nicht mehr tragbar sind. Eine Finanzierung sollte deswegen immer langfristig kalkulierbar sein um die Rückzahlungen zu gewährleisten.

Eigenheim Preisentwicklung

In Deutschland wütet noch immer die Immobilienkrise. Doch man kann im Inland noch sagen dass es zumindest einigermaßen gut läuft wenn man den Einsturz der Preise in anderen EU-Ländern betrachtet. Studien zufolge sind die Preise seit 2007 um 7.7 Prozent gefallen, in Ländern wie Spanien oder Portugal gibt es sogar Verluste bis zu 50 Prozent.

Anders fällt es für die Besitzer von Eigentumswohnungen aus. Hier sind die Preise durchschnittlich noch recht stabil geblieben und der Marktwert ist nur um 2.7 Prozent gefallen. Hier kann derzeit richtig Geld gemacht werden. Wer eine oder mehrere Mietwohnung in beliebten Städten besitzt macht momentan wohl das Geschäft seines Lebens.

Verantwortlich für diese Bedingung ist nicht nur die Finanzkrise von der wir betroffen waren. Auch demographischer Wandel und der Trend für urbanes Wohnen sind für diese Verluste verantwortlich zu machen. Immer mehr Menschen ziehen sich aus dem ehemaligen Trend der “Suburbs” zurück, in der Stadt zu leben ist nun mal gerade in, was auch dafür sorgt dass in Städten wie Berlin die Mietpreise um ein vielfaches gestiegen sind.

Ein weiterer Aspekt, warum wohnen auf dem Land eher unattraktiv geworden ist ist der stark gestiegene Ölpreis. Das schlägt sich auf die Benzinpreise nieder und die Menschen wollen wieder näher an ihrem Arbeitsplatz wohnen um auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können.

Für junge Familien die von einem Eigenheim in ländlicher Region träumen ist das die perfekte Gelegenheit um günstig ihren Traum verwirklichen zu können. Wer hingegen sein Haus verkaufen möchte, muss mit einem hohen Preisverlust rechnen. Für Wohnungssuchende beginnt nun auch in den Städten der Kampf um die Mietwohnungen. Überfüllte Besichtigungen und starke Auswahlkriterien sind hier die Folge. Wer eine Wohnung sucht, sollte sich also rechtzeitig dran machen das perfekte Heim zu finden.

Bessere Eigenheimkredite

Viele Menschen in Deutschland die sich dazu entschieden haben ein Haus zu bauen erleben in solchen Fällen regelrechte Abenteuer. In Deutschland herrscht der Dschungel der verschiedenen Kreditanbieter und die somit unterschiedlich hohen Zinsen und verschiedenen Konditionen für ein Darlehen. Angenommen, der Kreditnehmer erhält eine höhere Summe Geld mit welcher er dann sein Darlehen etwas verkleinern oder sogar komplett abbezahlen will, kommt es schon zu den nächsten Problemen.

In vielen Fällen erhebt die Bank einen Anspruch auf eine Entschädigung bezüglich einer Vorfälligkeitsentscheidung des Kunden. Das Kreditinstitut verliert auf diese Art und Weise natürlich sehr viel Geld aufgrund der ausfallenden Zinsen. Diese Summe, die schnell mal mehr als 20.000 Euro betragen kann, wird dann eingefordert.

In anderen europäischen Ländern gibt es solch lange Bindungen an das Kreditinstitut und so entstehende Zinsbindungen nicht. Auch die Vorfälligkeitsentscheidung fällt entweder weitaus geringer aus oder existiert nicht einmal. Jetzt soll ich auch zur Freude der Hauseigentümer und Darlehensbezieher endlich etwas tun. Die europäische Union möchte einen neuen Entwurf vorlegen, der das halsabschneiderische Geschäft mit den Krediten endlich abschaffen soll.

Diese Vorlage ist natürlich für Banken katastrophal. Es soll den Kunden nicht nur angeboten werden, das Darlehen gänzlich zurück zu zahlen, durch diesen Beschluss soll es endlich möglich gemacht werden dass das Kreditinstitut bei günstigeren Konditionen eines Konkurrenten gewechselt werden. Dieses Prinzip würde erstmals völlig frischen Wind in die Immobilienkredit-Branche bringen.

Deutsche Banken zeigen sich zunächst unberührt von den neusten Diskussionen in Brüssel. Der Verbund der öffentlichen Banken geht davon aus dass ein volles Verbot für die Vorfälligkeitsentscheidungen nicht durchgebracht werden kann und lehnt sich zunächst noch entspannt zurück.

Für Kreditnehmer ist nur zu hoffen, dass dieser Vorschlag aus Brüssel erfolgreich in die Tat umgesetzt werden kann.

Altbau richtig renovieren

Altbau, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Wer sich ein Haus kauft, dass in den 50er und 60er Jahren erbaut wurde, muss damit rechnen, dass eine Renovierung fällig wird. Damals waren Energieeffizienz und Dämmung ein Fremdwort und dass Wasserleitungen aus Blei gesundheitsschädlich sind, war auch noch nicht bekannt.

Wenn eine Renovierung geplant wird, sollte also zunächst das Leitungssystem für Wasser und Heizung überprüft und wenn nötig ersetzt werden. Moderne Materialien sind nicht gesundheitsschädlich und sorgen für ein ruhiges Gewissen.
Zusätzlich sollte man überprüfen, ob die Heizungsanlage noch zeitgemäß ist und gegebenenfalls gegen eine umweltfreundliche und sparsame Variante austauschen.

Die Dämmung des Hauses ist neben der Wasserversorgung der wichtigste Teil der Renovierung. Vor 60 Jahren musste ein doppelschaliges Mauerwerk zur Dämmung ausreichen, doch mittlerweile gibt es viel modernere und effizientere Methoden, das Haus zu dämmen und den Schallschutz zu verbessern.

Auch Türen und Fenster können, bei Veraltung, zu Energiefressern werden. Doppel- oder dreifach- verglaste Fenster gab es in den 50er und 60er Jahren noch nicht, diese sollten unbedingt nachträglich umgerüstet werden.

Um das Haus optimal vor Energieverlust zu schützen, kann mittels einer Wärmebildkamera festgestellt werden, wo die Schwachstellen des Hauses in Bezug auf Dämmung liegen, damit diese gezielt ausgebessert werden können.

Auch wenn enorme Kosten bei einer Altbaurenovierung auftreten, ist sie sinnvoll, da sie sich auf lange Sicht gesehen immer lohnt.