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Altersvorsorge Eigenheim

Die Deutschen bekommen keine Kinder mehr. Der Rückgang der Geburtenrate geht einher mit einer älter werdenden Gesellschaft. Wer wird uns also die Renten zahlen, wenn wir das Alter von 65 Jahren erreicht haben, fragen sich viele besorgte Menschen. Wer clever ist, sorgt anderweitig vor. Eine der beliebtesten Altersvorsorgen ist das Eigenheim. Es gibt verschiede Gründe in die eigene Wohnung oder das eigene Haus zu investieren.

Der größte Vorteil des Eigenheims ist der Wegfall der Miete. Durchschnittlich zahlen Rentner in den alten Bundesländer 614 € Miete, in den neuen Bundesländern dagegen 435 €. Nach dem Statistischen Bundesamt sind das rund 50 % der Rente.
Dieses Geld lässt sich sparen, sofern man in seinem eigenen Domizil lebt. Allerdings muss es dafür bis zum Rentenalter abgezahlt sein. Vor dem Abtreten der Rechte aus einer Lebensversicherung, um die Tilgung auszusetzen, ist abzuraten.

Die Rendite, die durch eine Wohnimmobilie entsteht, ist nicht unbedingt die höchste, aber sie ist sicher und birgt noch andere Vorteile, wie beispielsweise Lebensqualität. Wie hoch die einzelne Rendite ausfällt, hängt vom Standort, von der Bauqualität und dem Energiestandard der Immobilie ab. Vor allem durch die Unabhängigkeit von öffentlichen Energieanbietern mittels regenerative Energiequellen kann die Rendite bedeutend erhöht werden.

Durch die Gebäude-Abschreibung ist der Immobilienbesitzer bevorzugt. Anstatt Steuern für den Besitz zu zahlen, ergeben sich daraus Steuervergünstigungen. Auch Sozialabgaben müssen nicht geleistet werden, außer die Immobilie wurde mit dem Wohn-Riester finanziert. Steuerliche Vergünstigungen können momentan auch durch einen umweltschonenden und energiesparenden Hausbau erzielt werden, allerdings ist unsicher wie lange noch.

Doch egal wie hoch die Rendite letztendlich ausfällt, die eigenen vier Wände sind ein Gewinn an Lebensqualität. Denn der Ärger wegen Mieterhöhung oder Kündigung plagt den Eigenheimbesitzer nicht mehr.