Altbau richtig renovieren

Altbau, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Wer sich ein Haus kauft, dass in den 50er und 60er Jahren erbaut wurde, muss damit rechnen, dass eine Renovierung fällig wird. Damals waren Energieeffizienz und Dämmung ein Fremdwort und dass Wasserleitungen aus Blei gesundheitsschädlich sind, war auch noch nicht bekannt.

Wenn eine Renovierung geplant wird, sollte also zunächst das Leitungssystem für Wasser und Heizung überprüft und wenn nötig ersetzt werden. Moderne Materialien sind nicht gesundheitsschädlich und sorgen für ein ruhiges Gewissen.
Zusätzlich sollte man überprüfen, ob die Heizungsanlage noch zeitgemäß ist und gegebenenfalls gegen eine umweltfreundliche und sparsame Variante austauschen.

Die Dämmung des Hauses ist neben der Wasserversorgung der wichtigste Teil der Renovierung. Vor 60 Jahren musste ein doppelschaliges Mauerwerk zur Dämmung ausreichen, doch mittlerweile gibt es viel modernere und effizientere Methoden, das Haus zu dämmen und den Schallschutz zu verbessern.

Auch Türen und Fenster können, bei Veraltung, zu Energiefressern werden. Doppel- oder dreifach- verglaste Fenster gab es in den 50er und 60er Jahren noch nicht, diese sollten unbedingt nachträglich umgerüstet werden.

Um das Haus optimal vor Energieverlust zu schützen, kann mittels einer Wärmebildkamera festgestellt werden, wo die Schwachstellen des Hauses in Bezug auf Dämmung liegen, damit diese gezielt ausgebessert werden können.

Auch wenn enorme Kosten bei einer Altbaurenovierung auftreten, ist sie sinnvoll, da sie sich auf lange Sicht gesehen immer lohnt.

 

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