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Übersicht über die verschiedenen Kamine

Bei der Wahl eines Kamins sind den Hausbesitzern kaum Grenzen gesetzt und die vielen verschiedenen Möglichkeiten machen die Entscheidung nicht leicht. Nicht nur in Form und Ausstattung gibt es unzählige Varianten, auch in der Weise, wie der Kamin zum Brennen gebracht wird, gibt es himmelweite Unterschiede.

Eine Möglichkeit für Häuser, die über keinen Schornstein verfügen, sind Gelkamine. Diese werden mit modernen Brennstoffen betrieben, die keine Verbrennungsgase erzeugen und somit auch kein Abzug benötigt wird. Das hat den Vorteil, dass der Kamin an jeder beliebigen Stelle im Haus aufgestellt werden kann, ein Nachteil ist jedoch, dass nicht genügend Wärme produziert wird, um eine Heizung zu ersetzen. Als Dekorationsobjekt eignet sich der Gelkamin, auch Biokamin genannt, jedoch hervorragend.

Der traditionellste Kamin ist der Wandkamin, der in der Wand eingemauert ist und nahezu immer über einen dekorativen Kaminsims verfügt. Viele Altbauwohnungen haben bereits einen Kamin, der jedoch manchmal zugemauert wurde, aber wieder freigelegt werden kann.

Eine saubere Alternative sind Elektrokamine, die mit Strom betrieben werden und keine Asche oder Ruß produzieren. Das nachempfunden Feuer verbreitet dennoch eine ähnlich gemütliche Atmosphäre, wobei auf das typische Knacken des Holzes und den Geruch aber verzichtet werden muss.

Für den gelegentlichen und flexiblen Gebrauch eignen sich sogenannte Tischkamine, die sehr viel kleiner als ihren großen Brüder sind. Sie werden in der Regel mit Bioethanol betrieben, was geruchslos verbrennt.

Für den Außenbereich gibt es Grilkamine, die meistens fest gemauert ihren Platz im Garten oder in der Ecke auf der Terrasse haben. Sie verfügen über einen Rost und sind somit auf der einen Seite für eine gemütliche Atmosphere und andererseits auch als Grill für laue Sommerabende zu gebrauchen.

Tipps und Tricks für den Anbau

Die Ansprüche an das Eigenheim wachsen kontinuierlich. Besonders was die Fläche betrifft lässt sich eine deutliche Entwicklung ablesen. In den 20er Jahre galt eine sechzig Quadratmeter Wohnung für eine fünfköpfige Familie als relativ luxuriös. Heutzutage haben bereits kinderlose Paare einen höheren Anspruch. In Westdeutschland beispielsweise bewohnt jeder Verbraucher allein im Durchschnitt etwa 40 Quadratmeter.

Deswegen wird bei einer anstehenden Sanierung immer öfter nicht nur bisherige Dämmungen, Fliesen und Fenster modernisiert, sondern häufig durch einen zusätzlichen Bau erweitert. Dabei handelt es sich allerdings um ein Vorhaben, dass viel Aufwand und Planung benötigt. Manche Fachleute bezeichnen einen Anbau diffiziler umzusetzen als ein neues Haus.

Viele Fragen sind bei der Planung einer Erweiterung im Vorab zu klären. Welche Möglichkeiten gibt es, wie kann der Anbau zum Altbau in Beziehung gesetzt werden, soll sie sich anpassen oder neue Akzente setzten, soll die Erweiterung in das alte Haus integriert werden oder komplett davon separiert sein? Viele, die sich eine größere Fläche wünschen, haben noch keine konkrete Vorstellung wie der Anbau faktisch umgesetzt werden soll. Die Möglichkeiten sind dabei äußerst vielfältig: Man kann beispielsweise einfach ein Zimmer anbauen, einen großen Wintergarten hinzufügen oder mit einer aufwendige Installation das ganze Haus erweitern.

Begrenzungen sind allerdings häufig allein durch die Lage gegeben. In dicht bebauten Gegenden muss ein gesetzlicher Mindestabstand eingehalten werden. Auch in die Höhe darf man nicht unbegrenzt bauen, da man sonst dem Nachbarn die Sonne stiehlt und ihn im Schatten stehen lässt. Dennoch bieten gerade Bauten aus den 20ern, 30ern und 50ern gute Möglichkeiten für einen Erweiterungsbau, da sie in der Regel sehr großzügig entworfen wurden. Das Wichtigste ist sich frühzeitig mit der lokalen Baubehörde in Kontakt zu setzen um alle Fragen zu klären. Mindestens ein Jahr sollte man für die Planung veranschlagen.

 

Dachschrägen optimal ausgenutzt

Die Einrichtung von Dachräumen ist meistens etwas schwierig dabei bieten diese eigentlich ideale Möglichkeiten für gemütliche Wohlfühloasen, man muss nur die speziellen Höhen nutzen, genügend Licht reinbringen und Platz schaffen.

Damit der Raum grundsätzlich höher und breiter erscheint helfen helle Farben an Decken und Wänden. Im Malerbedarf wird man dabei immer das richtige finden. Grundsätzlich gilt natürlich: Weiß bringt eine maximale Lichtausbeute und wirkt gleichzeitig bei der Umsetzung am Mobiliar sehr luxuriös. Aber auch unverkleidete Dachbalken bringen einen Besonderen Charme in so einen Dachstuhl.

Bei Möbeln kann man zwar meist nicht auf die Standard-Maße aus dem Baumarkt zurückgreifen aber individuelle Designlösungen sehen schick aus und haben meist auch noch vielseitige Funktionen. So können Schränke sich zum Beispiel von einer Seite als Regal tarnen und Container mit Sitzkissen. Aber auch ein Bett kann mit einer gerade hohen Front an der Schräge, auf der Rückseite eine Schrankwand beherbergen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch Gleittüren sind als Schranklösung ideal geeignet für Schrägen, der Stauraum dahinter kann selbst gestaltet oder speziell angefertigt werden.

Als zusätzliches Gliederungselement für Räume mit Dachschrägen sind Raumteiler gut geeignet, auch Gleittüren dienen dazu. Durch diese individuelle Abtrennungsmöglichkeit kann man sowohl Home Office als auch Schlafzimmer oder Bügelecke ein eigenes Plätzchen geben.

 

Tipps für ein unbeschwertes Duschvergnügen

Eine Dusche am Morgen erleichtert den Start in den Tag ungemein. Ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht pumpt mehr Blut ins Hirn und wenn man es lieber warm mag verbraucht man um ein nur ein Fünftel des Wassers eines Vollbads.

Außerdem nimmt eine Dusche viel weniger Raum in einem Badezimmer ein, was gerade bei kleinen Bädern von Vorteil ist. Eine Mindestfläche von 75 x 75 cm sollte als Grundfläche allerdings gegeben sein, sonst wird’s sehr unbequem. Ein dauerelastischer Anstrich an den Wänden hinter und neben der Dusche verhindert das Spritzwasser ins Gestein eindringt und eventuell Bauschäden unter den Fliesen verursacht. Bei bodengleichen Duschen kann man für die Wasser-Sperrschicht selber eine Folie auf der Rohdecke verlegen um den Estrich aufzutragen und die Fliesen zu verlegen. Die Installation des Bodenablaufs sollte man allerdings einem Profi überlassen.

Allerdings sind Duschwannen schon allein von der vorgefertigten, korrekten Form zu empfehlen. Auch dabei gibt es inzwischen einige Neuerungen. So sind heutzutage die Acrylwannen ebenso zu empfehlen wie die teureren Stahlemail-Wannen. Denn Acryl erfüllt ebenfalls alle wichtigen Kriterien. Bei richtiger Montur hält es auch schwere Personen problemlos aus und es ist ist ebenso rutschfest wie Email.

Bei der Form der Dusche stehen neben Quadrat auch Viertelkreis, Fünf- bzw. Sechseck, Kreis oder Oval zur Verfügung, je nach Badgröße und eigenen Bedürfnissen. Ein Tipp zu allen Becken ist allerdings solche mit integrierter Schürze zu nehmen da diese die sichtbaren Vorderseiten der Duschtasse abdecken und somit eine Fliesen bzw. Einmauern unnötig machen.

Zu Reinigung von Kalk und Schmutz empfiehlt sich, egal welches Material, immer Essigreiniger und bei Acryl kann man mit einer Reinigungspaste zusätzlich Kratzer und matte Stellen ausgleichen.

 

Eigener Gemüsegarten

Garten, Quelle: Josef / pixelio.de

Wie schön wäre ist es doch, die Lebensmittel aus dem eigenen Garten zu holen, um ein gesundes Essen zuzubereiten und sicher zu gehen, dass keine Pestizide an Ihren Lebensmitteln haften? Es ist einfacher als gedacht und kann jedem gelingen. Was bei der Aussaat beachtet werden muss, erfahren Sie hier!

Insgesamt ist es empfehlenswert sehr sonnige Plätze für die Aussät zu wählen. Bei einigen Gemüsen reicht ein halbschattiger Platz auch völlig aus, so beispielsweise beim Brokkoli, Kohlrabi, Lauch, der Roten Beete oder dem Spinat.

Erfrischende Kräuter wie Basilikum gedeihen sehr gut, wenn sie vor der Direktaussaat im warmen Mai oder Juni zuvor im Haus gesät wurden. Die Ernte des Basilikums kann sich über den ganzen Sommer erstrecken. Petersilie hingegen kann gleich direkt im Garten gesät werden und lässt sich gleichermaßen über die Sommermonate ernten, damit frische Salate noch eine feine Würze bekommen.

Feldsalat und Lauch können schon früh geerntet werden, bereites Anfang des Jahres sowie auch im Herbst. Die Aussaat erfolgt einmal im Jahr um den April herum.

Für Gemüsesorten wie Erbsen, Möhren, Radieschen, Spinat und Salatrauke ist der beste Zeitraum für die Direktaussaat im März. Der Standort sollte sonnig gewählt werden. Dann dauert es gar nicht lange und bereits ab Mai können erste Erträge erzielt werden. Eine Unterstützung beim Ranken erhalten Erbsenpflanzen durch Birkenreisig. Es empfiehlt sich zwischen die Möhren Zwiebeln zu säen, um die Pflanze so vor der Möhrenfliege zu schützen. Zwiebeln werden im April ausgesät und lassen sich sehr gut in den späten Sommermonaten ernten. Die Reife für die Ernte wird durch eine gelbliche Färbung des Laubs an der Zwiebel angezeigt.

Auch für einen frischen Salat wichtige Gemüsesorten sind Tomaten, Zucchini, Salatgurken, Paprika und etwas exotischer der Kürbis. Sie gedeihen am besten im Gewächshaus oder unter Glas. Besonders Tomaten sollten in regensicheren Standorten platziert werden, um ein Platzen der Frucht zu verhindern. Die Aussaat wird auch hier im Frühling vorgenommen, damit eine ertragreiche Ernte in den Sommer- und Herbstmonaten erfolgen kann. Bei der Salatgurke sollte bei der Sortenwahl auf eine Resistenz gegen Mehltau geachtet werden, die Paprikasorte muss robust und für das Freiland geeignet sein.

Das eigengeerntete Gemüse schmeckt auch wieder nach Gemüse, was bei gekauften Produkten aus dem Supermarkt oft nicht der Fall ist. Außerdem weiß man als Konsument so genau, wie das Gemüse herangewachsen ist. Dann bleibt nur noch zu sagen: Lassen Sie es sich schmecken!

 

Moderne Küchen

Das Vorgehen beim Kauf einer Küche hat sich verändert. Während früher die Einbauküchen im Möbelhaus besichtigt wurden und sich dann für eine Variante entschieden wurde – so wie sie schon im Möbelhaus als Ausstellungsstück stand, werden moderne Küchen von heute konfiguriert wie ein Auto. Der Kunde kann zwischen verschiedenen Materialien, Farben und Ausführungen wählen.

Zunächst sollte sich jeder, der den Kauf einer neuen Küche wägt, über die Stauraumplanung Gedanken machen. Was und vor allem wie viel davon soll in meiner neuen Küche untergebracht werden? Bei dieser Fragestellung gilt folgende Faustregel: lieber, soweit möglich, großzügig kalkulieren, denn die Bedürfnisse wachsen oft sehr schnell.

In einem nächsten Schritt muss sich der Käufer mit der Auswahl der Fronten beschäftigen, wozu die vordere Ansicht aller Komponenten der neuen Küche zählt – Türen, Klappen, aber auch die Fronten der Elektrogeräte. Bevorzugt man eine edle, aber empfindliche Hochglanz-Lackierung? Wie sieht es aus mit massiven Holzfronten, die für eine warme Ausstrahlung sorgen? Oder etwa dekorative Kunststofffronten, die sehr robust sind? Daneben ist aber auch noch eine Front aus Glas mit ihrer großartigen Tiefenwirkung oder eine kühl wirkende Steinoptik denkbar. Viele Kunden bevorzugen auch eine Edelstahlfront. Selbstverständlich sind aber auch Materialkombinationen möglich.

Hat man die passende Front gefunden, gilt es, die passende Farbe auszuwählen. Auch hier gilt: den Einheitslook gibt es nur noch selten. Individuelle Gestaltung und Farbkombinationen sind das, was heute zählen. Denn eins ist sicher: der Küchenkauf ist eine langfristige Entscheidung!

Holzboden im Badezimmer

Holzboden, Quelle: Gerd Altmann / pixelio.de

Viele Menschen wissen den Charme von Holzböden in den eigenen vier Wänden zu schätzen. Sie gelten als zeitlos, edel und verleihen dem Wohnraum eine gemütliche Atmosphäre. All denjenigen, die auch in stark beanspruchten Räumen wie dem Badezimmer nicht auf dieses besondere Ambiente verzichten wollen, denen sei gesagt, dass es auch für diese Räume passende Holzarten gibt.

Allerdings ist bei der Auswahl und Pflege des Holzbodens auf einiges zu achten, so der Verband der deutschen Parkettindustrie. Um eine möglichst lange Lebensdauer des gewählten Materials zu gewährleisten, eignen sich für den Feuchtraum harte Holzarten wie Eiche, Nussbaum oder Tropenhölzer, wie zum Beispiel Teak. Denn gerade der Badezimmerboden ist vermehrt Feuchtigkeit ausgesetzt. Daher gilt es zu vermeiden, stark quellende Holzarten auszuwählen.

Beim Verlegen  des Holzbodens ist es ratsam, die Dienste eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen. Das Parkett muss vollständig mit dem Untergrund verklebt werden, Randungen müssen mit einem Dichtstoff verschlossen werden, Fugen sollten abgedichtet werden und schließlich das ganze Parkett geölt werden. Und natürlich gilt auch – wie immer – Folgendes: gute Pflege auch nach der Verlegung erhöht die Lebensdauer des Holzbodens! So bleibt ihr Badezimmer für lange Zeit eine Wohlfühloase!

Die richtige Dosis Sonne

Sonnenschein, Quelle: Rike / pixelio.de

Wer hätte nicht gerne einen Wintergarten? Nicht nur verbessert ein Wintergarten die Energiebilanz des Hauses, sondern auch die Wohnqualität kann erhöht werden. Denn jeder Wintergarten – ob groß oder klein – spendet zusätzliches Sonnenlicht.

Um so viel Licht wie möglich – und damit auch so viel Wärme wie möglich – in den heimischen Wintergarten eindringen zu lassen, ist es sinnvoll, die Verglasung entsprechend großflächig zu gestalten. Im Idealfall ist dies eine Wandverglasung, die bis zum Boden reicht, in Kombination mit einem zumindest teilflächig verglasten Dach. Dank moderner Wärmedämmung wird die Sonnenenergie zwar von außen nach innen durchgelassen, nicht aber von innen nach außen. Die auf diese Weise gewonnene Wärme ermöglicht eine großzügige Energiegewinnung.

Zu denken ist aber auch an die ohnehin schon warmen Sommermonate. Bei starker Sonneneinstrahlung sind bis zu 70 Grad Celsius im Wintergarten möglich, so Experten. Daher ist es unerlässlich, eine Beschattung durch Innenrollos, Außenjalousien, Markisen oder durch in die Verglasung integrierte Jalousien, zu besorgen. Daneben ist auch für eine solide Be- und Entlüftung zu sorgen. Unter Umständen kann auch eine Klimatisierung ratsam sein. Dann steht dem Wohl für Mensch und Pflanze nichts mehr im Weg.

Türen furniert im Eigenheim

Tür, Quelle: wrw / pixelio.de

Furnier verleiht den Möbeln ein edles Aussehen, deshalb sind sie bei Innenarchitekten und Designern wieder im Trend. Das Echtholz-Furnier zeigt die individuelle Maserung des verwendeten Materials und verleiht dem Möbelstück ein natürliches und exklusives Aussehen. Wie das Gesicht eines Menschen, so unterschiedlich ist auch der Holzbelag für Türen und andere Gegenstände. Dementsprechend groß ist auch die Auswahl der Furnieroberflächen. Neben den Klassikern Buche und Eiche kann zwischen zarter Esche über Mexican Palisander bis hin zu aufwändigen Intarsienarbeiten gewählt werden.

Auf die Maserung der Hölzer wird heute ganz bewusst Wert gelegt. Nicht nur Längsfurniere sind an den Türen üblich. Durch ein Querfurnier erscheint die Tür breiter und kann so ganz bewusste bestimmte Raumwirkungen erzielen.

Durchaus ist auch die Kombination der Materialien erlaubt. Metall und Furnier zeigen sich in ganz aktuellen Einrichtungstrend. Gerade bei Renovierungen werden die Türen gern durch Furniertüren ersetzt. Über die Hälfte aller Wohnungs- und Eigenheimbesitzer bevorzugen eine natürliche Furnieroberfläche an den Türen. Vor allem kommt dadurch der Wunsch nach einer natürlichen Optik und zeitgemäßen Materialien zum Ausdruck.

Vor allem Menschen über 55 entscheiden sich für den Türenwechsel. Nachdem die Kredite für das Eigenheim abgezahlt sind, leistet sich die Generation 55+ aufwendige Renovierungen. Dabei fällt die Entscheidung gerade wegen des zeitlosen, wertvollen und langlebigen Charakters des Materials auf Furniertüren.

Hölzerne Türe reichen von schlichter Eleganz bis hin zu trendigem Design. Jeweils abhängig von dem Material erzeugen sie unterschiedliche Wirkungen und fügen sich als wichtiges Designelement in den Gesamteindruck der Wohnung. Helle Holzarten wie Buch, Ahorn, Esche oder Limba geben dem Einrichtungsstil eine gewisse Leichtigkeit. Holz mir rötlichem Farbton wie Kirsche, Kernbuch oder der Schweizer Birnbaum geben den Räumen eine warme Farbe. Einen edlen Eindruck vermitteln dunkle Hölzer wie Wenge, Nussbaum oder Myrte.

Alte Dielen mit neuem Glanz

Diele, Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Alte Dielen haben oft ihren Glanz verloren und sehen alt und abgenutzt aus. Dabei muss man sie nicht einmal austauschen, sondern nur aufbereiten und pflegen.

Momentan erlebt der Holzboden ein Revival und wird immer beliebter. Es lohnt sich auf jeden Fall die Dielen aufzuarbeiten, denn neu zu verlegen kostet in jedem Fall mehr Geld.

Als erstes sollten die Dielen grob abgeschliffen werden, um Schäden und Unreinheiten zu beseitigen. Das Profigerät dazu kann man sich für wenig Geld aus dem Baumarkt ausleihen.Größere Wölbungen im Holz lassen sich leider nicht so ohne weiteres wegschleifen, weil sich darin Feuchtigkeit befindet und die erst einmal ausgetrocknet werden muss. Anschließend können verzogene Dielen mit Schrauben und Nägeln fixiert werden. Auch Schäden wie Risse lassen sich mit einer Paste aus Schleifstaub und Holzleim gut ausbessern.

Sind die Schleifarbeiten und Schönheitsreparaturen erledigt, kommt es zur Behandlung der Dielen. Dabei stehen Öle, Lacke und Wachse zur Verfügung. Lack sorgt dafür, dass das Holz belastbarer ist, lässt das Holz aber nicht mehr atmen. Öle hingegen lassen dem Holz die Atmungsaktivität aber bieten nicht ausreichend Schutz. Wachs kann nach dem Ölen aufgetragen werden, um das Holz belastbarer zu machen.