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Individuelle Wandgestaltung mit Wickeltechnik

Um eine Wohnung individuell und einladend zu gestalten, benötigt man „Eye-Catcher“. Diese sogenannten Blickfänge können ganz verschiedener Natur sein: der eine setzt ein knallrotes Retro-Sofa in Szene, der andere rückt Omas antiken Schreibtisch zurecht, wieder ein anderer schwört auf seinen selbstgebauten Mosaik-Couchtisch. Wer nicht mit spektakulären Möbeln aufwarten kann, der nutzt eventuell schöne Vorhänge, um dem Raum eine besondere Note zu verleihen.

Eine relativ preisgünstige und sehr individuelle Möglichkeit der Gestaltung ist das Verschönern der Wände. Dies kann durch verschiedene Varianten des Streichens erfolgen. Der eine mag Bordüren, der andere Streifen, wieder einer schwört auf Farb-Kombinationen.

Ein absoluter Hingucker ist die sogenannte Wickeltechnik. Diese kann man superleicht nachmachen und mit wenigen Mitteln und nicht allzu viel Geschick verwirklichen. Man benötigt normale Wandfarbe im gewünschten Ton, welcher hierbei allerdings gern etwas kräftiger ausfallen kann, sollte man nur kleine Abschnitte dekorieren. Zudem benötigt man einen Lappen oder Wickeltücher, am besten aus fusselfreier Baumwolle. Handschuhe und ein kleiner Eimer für die Farbe werden ebenfalls benötigt. Zuerst klebt man die gewünschte Wand oder den Wandabschnitt ab. Dann wäscht man den Lappen bzw. den Wickel gut aus. Nun wird dieser in den kleinen Farbeimer getaucht. Die Farbe sollte gut ausgewrungen werden. Dann den Lappen zu einem Wickel zusammenrollen oder knüllen. Mit diesem rollt man nun die Farbe die Wand entlang. Man sollte sich vorher eine Richtung überlegen, der man treu bleibt. Man sollte auch nicht mehrmals über die gleiche Stelle wickeln. Es gibt auch eine weitere Variante: dazu die Wand zuerst mit einer Farbrolle streichen und dann mit einem trockenen Wickel über die noch nasse Farbe rollen. Diese Variante macht weniger Dreck, da ein mit Farbe vollgesogener Wickel oft zum Spritzen neigt.