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Außentreppe zum Keller

An vielen Häusern ist eine Außentreppe angebracht, die es ermöglicht, schnell in den Keller zu gelangen ohne dafür durch die Innenräume treten zu müssen.

Eine solche Treppe erweist sich oft als sehr vorteilhaft, da im Keller oft Gartengeräte wie Rasenmäher oder Häcksler gelagert werden, die so ganz schnell in den Garten gebracht werden können, ohne vorher den Wohnraum dadurch zu verschmutzen. Mittig von Reihenhäusern gelegen wäre es sonst stets unvermeidbar, alles Benötigte über den Wohnzimmerteppich zu transportieren, weil es meist keinen anderen Zugang zum Garten gibt. Außentreppen, die zum Keller führen erleichtern auch das Einrichten eines Büros, dass dann mit direktem oder getrenntem Zugang. Auch wäre Platz und Möglichkeit für eine Einliegerwohnung, wobei im Haus kein Treppenhaus abgetrennt werden muss und der Grundriss dafür offener gestaltet ist.

Doch vor Einrichten einer Kelleraußentreppe, sollte man sich auch einiger möglicher Komplikationen bewusst sein.

Zunächst stellen sich beim Bau höhere Kosten für den Mehraufwand ein. Das Fundament muss dazu größer sein und Treppe sowie Keller müssen entsprechend abgedichtet werden. Auch kommen hier noch je nach Grundwassersituation die Kosten für wasserundurchlässigen Beton zur Abdichtung hinzu sowie für Fliesen, Kellertür, Handlauf, Bodenablauf und weitere wichtige Elemente.

Bei starkem Regen kann sich das Wasser in der Kellertreppe sammeln, weil es nicht abfließt und somit zur Überflutung des Kellers führen. Eine zusätzliche Stufe kann zunächst helfen, dies vorzubeugen. Auch eine Abdichtung muss hier eingebaut werden. Durchaus empfehlenswert ist es, eine wasserundurchlässige Schicht zwischen Mauerwerk und Erde, durch Beschichtung mit Bitumen oder Dickschichtverfahren, zu legen, sind die Wände der Außentreppe durchfeuchtet, weil das Grundwasser hochzieht. Um das Hochziehen von Feuchtigkeit auch dauerhaft zu verhindern, muss natürlich auch das Fundament abgedichtet werden.

Die Kelleraußentreppen benötigen außerdem meist eine zusätzliche Wärmedämmung, wobei nicht nur die Wand, sondern auch die Kelleraußentür mit Wärmedämmwerten bedacht werden sollten.