Laminatböden im Test

Ein Laminatboden ist eine sehr beliebte Alternative zu Dielen oder Parkett bei der Auslegung des Bodens. Denn Laminat ist deutlich günstiger und sehr viel einfacher zu verlegen. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest hat nun ergeben, dass die meisten Laminatböden tatsächlich einfach zu verlegen sind und eine lange Lebensdauer haben. Abzüge gab es allerdings für einige Produkte, da sie sich bei zu trockener Luft elektrostatisch aufladen.

Von insgesamt 16 getesteten Produkten war in der Tat nur ein einziges Laminat, dass sich nicht elektrostatisch aufgeladen hat. Obwohl die Hersteller teilweise explizit damit warben, dass ihre Produkte antistatisch seien, zeigten sich die unerwünschten Effekte. Diese Nebenwirkung ist zwar kein gesundheitsgefährdender Faktor, aber vermindert doch wesentlich die Qualität des Produktes. Wenn man nur einige Schritte auf dem Boden läuft, wird man bereits mit 10.000 Volt aufgeladen. Nur durch eine hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 Prozent, lässt sich eine elektrostatische Aufladung verhindern.

Das Testkriterium der Haltbarkeit zeitigte allgemein sehr viel bessere Ergebnisse. Besonders die günstigeren Produkte erwiesen sich aufgrund ihres härteren Materials als beständiger und kratzfester. Aber auch hier zeigten einige Produkte gravierende Mängel.

Schadstofftest viel hingegen rundweg positiv aus. Alle Produkte erhielten die Note ‘gut’ oder ‘sehr gut’. Es wurden also kaum gesundheitsschädigende Stoffe nachgewiesen. Auch bei der Verlegung des Laminats schnitten alle Produkte durchweg positiv ab.

Ein häufiges Problem bei Laminatböden ist der Trittschall der Schritte. Eine Methode um dem vorzubeugen, ist eine Schicht Kork unter das Laminat zu verlegen. Alternativ dazu gibt es auch spezielle Laminate mit integrierter Trittschalldämmung. Hierbei handelt es sich allerdings um Produkte von teureren Herstellern.

Insgesamt hat sich aber im Test gezeigt, dass Laminat eine einfache und günstige Alternative des Bodenbelags ist.

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